Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 2.3Z: Asymmetrical Characteristic Operation"

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*K=Kg31.08% für A=0.5,
 
*K=Kg31.08% für A=0.5,
 
*K=Kg34.76% für A=1.0.
 
*K=Kg34.76% für A=1.0.
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Unter Berücksichtigung der Konstanten A=C=0.5 gilt für das Eingangssignal der Nichtlinearität:
 
Unter Berücksichtigung der Konstanten A=C=0.5 gilt für das Eingangssignal der Nichtlinearität:
:$$x_C(t) =  C + A \cdot \cos(\omega_0 t) = \frac{1}{2} + \frac{1}{2}\cdot \cos(\omega_0 t).$$
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:$$x_C(t) =  C + A \cdot \cos(\omega_0 t) = {1}/{2} + {1}/{2}\cdot \cos(\omega_0 t).$$
  
Die Kennlinie wird also unsymmetrisch betrieben mit Werten zwischen 0 und 1. In obiger Grafik sind zusätzlich die Signale $x_{\rm C}(t)undy_{\rm C}(t)direktvorundnachderKennlinieg(x)$ eingezeichnet.
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Die Kennlinie wird also unsymmetrisch betrieben mit Werten zwischen 0 und 1. In obiger Grafik sind zusätzlich die Signale xC(t) und yC(t) direkt vor und nach der Kennlinie g(x) eingezeichnet.
  
:<b>Hinweis:</b> Die Aufgabe bezieht sich auf den Theorieteil von Kapitel 2.2. Berücksichtigen Sie bei der Lösung die folgenden trigonometrischen Beziehungen:
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''Hinweise:''
:$$\cos^2(\alpha) =  \frac{1}{2}  + \frac{1}{2}
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*Die Aufgabe bezieht sich auf das Kapitel Lineare_zeitinvariante_Systeme/Nichtlineare_Verzerrungen|Nichtlineare Verzerrungen]].
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*Sollte die Eingabe des Zahlenwertes &bdquo;0&rdquo; erforderlich sein, so geben Sie bitte &bdquo;0.&rdquo; ein.
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*Als bekannt vorausgesetzt werden die folgenden trigonometrischen Beziehungen:
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$$\cos^2(\alpha) =  {1}/{2}  + {1}/{2}
 
\cdot \cos(2\alpha)\hspace{0.05cm}, \hspace{0.3cm}
 
\cdot \cos(2\alpha)\hspace{0.05cm}, \hspace{0.3cm}
  \cos^3(\alpha) = \frac{3}{4} \cdot \cos(\alpha) + \frac{1}{4} \cdot \cos(3\alpha)
+
  \cos^3(\alpha) = {3}/{4} \cdot \cos(\alpha) + {1}/{4} \cdot \cos(3\alpha)
 
  \hspace{0.05cm}.$$
 
  \hspace{0.05cm}.$$
  
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<quiz display=simple>
 
<quiz display=simple>
{Berechnen Sie das Ausgangssignal <i>y</i>(<i>t</i>) unter Berücksichtigung des Hochpasses. Wie lautet der Gleichsignalanteil <i>A</i><sub>0</sub>?
+
{Berechnen Sie das Ausgangssignal $y(t)$ unter Berücksichtigung des Hochpasses. Wie lautet der Gleichsignalanteil A0?
 
|type="{}"}
 
|type="{}"}
A0 = { 0 3% }
+
$A_0 \ = $ { 0. }
  
  
{Geben Sie die weiteren Fourierkoeffizienten des Signals <i>y</i>(<i>t</i>) an.
+
{Geben Sie die weiteren Fourierkoeffizienten des Signals $y(t)$ an.
 
|type="{}"}
 
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A1 = { 0.422 3% }
+
$A_1 \ =$ { 0.422 3% }
A2 = - { 0.031 3% }
+
$A_2 \ =$   { -0.032--0.030 }
A3 = - { 0.005 3% }
+
$A_3 \ =$ { -0.0052--0.0048 }
A4 = { 0 3% }
+
$A_4 \ =$ { 0. }
  
  
 
{Berechnen Sie den Klirrfaktor des Gesamtsystems.
 
{Berechnen Sie den Klirrfaktor des Gesamtsystems.
 
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K = { 7.51 3% } %
+
$K \ =$ { 7.51 3% } $\ \%$
  
  
{Berechnen Sie den Maximal&ndash; und den Minimalwert des Signals <i>y</i>(<i>t</i>).
+
{Berechnen Sie den Maximal&ndash; und den Minimalwert des Signals $y(t)$.
 
|type="{}"}
 
|type="{}"}
ymax = { 0.386 3% }
+
$y_\text{max} \ =$ = { 0.386 3% }
ymin = - { 0.448 3% }
+
$y_\text{min} \ =$ = { 0.450--0.046 }
  
  

Revision as of 12:51, 2 February 2017

Einfluss nichtlinearer Verzerrungen

Am Eingang eines Systems S liegt das Cosinussignal x(t)=Acos(ω0t)

an, wobei für die Amplitude stets A=0.5 gelten soll. Das System C besteht

  • aus der Addition eines Gleichanteils C, einer Nichtlinearität mit der Kennlinie
g(x)=sin(x)xx3/6=g3(x)
  • sowie einem idealen Hochpass, der alle Frequenzen bis auf ein Gleichsignal (f = 0) unverfälscht passieren lässt.

Das Ausgangssignal des Gesamtsystems kann allgemein in folgender Form dargestellt werden: y(t)=A0+A1cos(ω0t)+A2cos(2ω0t)+A3cos(3ω0t)+...

Die sinusförmige Kennlinie g(x) soll in der gesamten Aufgabe entsprechend der obigen Gleichung durch die kubische Näherung g3(x) approximiert werden. Für C=0. ergäbe sich somit die exakt gleiche Konstellation wie in Aufgabe 2.3, in deren Unterpunkt (2) der Klirrfaktor berechnet wurde:

  • K=Kg31.08% für A=0.5,
  • K=Kg34.76% für A=1.0.


Unter Berücksichtigung der Konstanten A=C=0.5 gilt für das Eingangssignal der Nichtlinearität:

xC(t)=C+Acos(ω0t)=1/2+1/2cos(ω0t).

Die Kennlinie wird also unsymmetrisch betrieben mit Werten zwischen 0 und 1. In obiger Grafik sind zusätzlich die Signale xC(t) und yC(t) direkt vor und nach der Kennlinie g(x) eingezeichnet.

Hinweise:

  • Die Aufgabe bezieht sich auf das Kapitel Lineare_zeitinvariante_Systeme/Nichtlineare_Verzerrungen|Nichtlineare Verzerrungen]].
  • Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
  • Als bekannt vorausgesetzt werden die folgenden trigonometrischen Beziehungen:

cos2(α)=1/2+1/2cos(2α),cos3(α)=3/4cos(α)+1/4cos(3α).


Fragebogen

1

Berechnen Sie das Ausgangssignal y(t) unter Berücksichtigung des Hochpasses. Wie lautet der Gleichsignalanteil A0?

A0 =

2

Geben Sie die weiteren Fourierkoeffizienten des Signals y(t) an.

A1 =

A2 =

A3 =

A4 =

3

Berechnen Sie den Klirrfaktor des Gesamtsystems.

K =

 %

4

Berechnen Sie den Maximal– und den Minimalwert des Signals y(t).

ymax = =

ymin = =


Musterlösung

1.  Unter Berücksichtigung der kubischen Näherung g3(x) erhält man vor dem Hochpass:
yC(t)=g3[xC(t)]=[C+Acos(ω0t)]16[C+Acos(ω0t)]3==C+Acos(ω0t)16[C3+3C2Acos(ω0t)+.+3CA2cos2(ω0t)+A3cos3(ω0t)].
Das Signal yC(t) beinhaltet eine Gleichsignalkomponente CC³/6, die jedoch aufgrund des Hochpasses im Signal y(t) nicht mehr enthalten ist: A0 = 0.
2.  Bei Anwendung der angegebenen trigonometrischen Beziehungen erhält man folgende Koeffizienten mit A = C = 0.5:
A1=A163C2A1634A3=12116164=27640.422_,
A2=16312CA2=1320.031_,
A3=1614A3=11920.005_.
Terme höherer Ordnung kommen nicht vor. Somit ist auch A4 = 0.
3.  Die Klirrfaktoren zweiter und dritter Ordnung ergeben sich bei dieser Aufgabe zu K2 = 2/27 ≈ 7.41% und K3 = 1/81 ≈ 1.23%. Damit ist der Gesamtklirrfaktor
K=K22+K237.51%_.
4.  Der Maximalwert tritt zum Zeitpunkt t = 0 und bei Vielfachen von T auf:
ymax=y(t=0)=A1+A2+A3=0.4220.0310.005=0.386_.
Die Minimalwerte liegen genau in der Mitte zwischen den Maxima und es gilt:
ymin=A1+A2A3=0.4220.031+0.005=0.448_.
Das Signal y(t) ist gegenüber dem in der Skizze auf der Angabenseite eingezeichnetem Signal um 0.448 nach unten verschoben. Dieser Signalwert ergibt sich aus folgender Gleichung mit A = C = 1/2:
CCA24C36=12132148=0.448.