Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 3.7: Angular Modulation of a Harmonic Oscillation"
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Revision as of 16:33, 5 July 2017
Das an einem Empfänger ankommende Signal lautet: $$ r(t) = 3\,{\rm V} \cdot \cos\left[2 \pi \cdot 1\,{\rm MHz} \cdot t + 3 \cdot \cos(2 \pi \cdot 10\,{\rm kHz} \cdot t)\right]\hspace{0.05cm}.$$ Bei $r(t)$ handelt es sich um ein winkelmoduliertes Signal, das bei der Übertragung weder verzerrt noch durch Rauschen beaufschlagt wurde. Die Signale $υ_{PM}(t)$ und $υ_{FM}(t)$ ergeben sich nach idealer Demodulation mittels
- Phasendemodulator, gegeben durch die Gleichung
$$ v_{\rm PM}(t) = \frac{1}{K_{\rm PM}} \cdot \phi_r(t) \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} {K_{\rm PM}} = 2\,{\rm V}^{-1}\hspace{0.05cm},$$
- Frequenzdemodulator, bestehend aus PM–Demodulator, Differenzierer und einer Konstanten K. Damit alle Signale gleiche Einheiten besitzen, ist diese Konstante dimensionsbehaftet.
Hinweis: Die Aufgabe bezieht sich auf die theoretischen Grundlagen von Kapitel 3.1 und Kapitel 3.2.
Fragebogen
Musterlösung
2. Mit der Modulatorkonstanten $K_{PM} = 2 V^{–1}$ erhält man hierfür:
$$v_{\rm PM}(t) = \frac{1}{K_{\rm PM}} \cdot \phi_r(t) = \frac{3}{2\,{\rm V}^{-1}} \cdot \cos(2 \pi \cdot 10\,{\rm kHz} \cdot t)\hspace{0.05cm}.$$
Für den Zeitpunkt $t = 0$ gilt deshalb:
$$v_{\rm PM}(t = 0) = {A_{\rm N}} \hspace{0.15cm}\underline {= 1.5\,{\rm V}}\hspace{0.05cm}.$$
3. Für das Ausgangssignal $υ_{FM}(t)$ des FM–Demodulators – bestehend aus PM–Demodulator und Differenzierer – kann geschrieben werden:
$$v_{\rm FM}(t) = \frac{{\rm d}v_{\rm PM}(t)}{{\rm d}t} \cdot K = \frac{K \cdot A_{\rm N}}{2 \pi \cdot f_{\rm N}} \cdot (- \sin(2 \pi \cdot {f_{\rm N}} \cdot t))=$$
$$ = \frac{K \cdot A_{\rm N}}{2 \pi \cdot f_{\rm N}} \cdot \cos(2 \pi \cdot {f_{\rm N}} \cdot t + 90^\circ)\hspace{0.05cm}.$$
Die Nachrichtenphase ist somit $ϕ_N = 90°$.
4. In diesem Fall muss gelten:
$$ K ={2 \pi \cdot f_{\rm N}} \hspace{0.15cm}\underline { = 6.28 \cdot 10^{4} \,\,{1}/{ s}} \hspace{0.05cm}.$$
5. Alle Lösungsvorschläge sind richtig bis auf den vorletzten: Der Phasenhub ist identisch mit dem Modulationsindex, der aus der angegebenen Gleichung abgelesen werden kann:
$$\phi_{\rm max} = \eta = 3 = \frac{\Delta f_{\rm A}}{ f_{\rm N}} \hspace{0.05cm}.$$
Damit erhält man den Frequenzhub $Δf_A = 3 · f_N = 30 kHz$. Mit der Trägerfrequenz $f_T = 1 MHz$ kann somit die Augenblicksfrequenz $f_A(t)$ nur Werte zwischen $1±0.03 MHz$ annehmen.
Bei halber Nachrichtenfrequenz verdoppelt sich der Phasenhub $η$, während der Frequenzhub $Δf_A$ davon nicht beeinflusst wird:
$$\eta = \frac{K_{\rm PM} \cdot A_{\rm N}}{ f_{\rm N}} = 6 \hspace{0.3cm}\Rightarrow \hspace{0.3cm}\Delta f_{\rm A} = \eta \cdot f_{\rm N} = 6 \cdot 5\,{\rm kHz} = 30\,{\rm kHz}\hspace{0.05cm}.$$