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{Geben Sie die Anzahl N der erforderlichen Basisfunktionen an.
 
{Geben Sie die Anzahl N der erforderlichen Basisfunktionen an.
 
|type="{}"}
 
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N   = { 5 3% }
+
$N \ = \ $ { 5 3% }
  
 
{Wie lautet die Basisfunktion φ0(t), die formgleich s0(t) ist?
 
{Wie lautet die Basisfunktion φ0(t), die formgleich s0(t) ist?

Revision as of 13:33, 9 November 2017

Vorgegebene Signalmenge {si(t)}

In der Grafik sind M=5 verschiedene Signale si(t) dargestellt. Entgegen der Nomenklatur im Theorieteil sind für die Laufvariable i die Werte 0, ... ,M1 möglich. Anzumerken ist:

  • Alle Signale sind zeitbegrenzt auf 0 bis T; damit ist auch die Energie aller Signale endlich.
  • Das Signal s1(t) hat die Periodendauer T0=T. Die Frequenz ist damit gleich f0=1/T.
  • Die Signale si(t), i0, sind Cosinusschwingungen mit der Frequenz if0. Dagegen ist s0(t) zwischen 0 und T konstant.
  • Der Maximalwert aller Signale ist A und es gilt |si(t)|A.


Gesucht sind in dieser Aufgabe die N Basisfunktionen, die hier entgegen der bisherigen Beschreibung im Theorieteil mit j=0, ... ,N1 durchnummeriert werden.


Hinweise:


Fragebogen

1

Beschreiben Sie die Signalmenge {si(t)} mit 0i4 möglichst kompakt.
Welche Beschreibungsform ist richtig?

si(t)=Acos(2πit/T).
si(t)=Acos(2πit/T) für 0t<T, sonst 0.
si(t)=Acos(2πt/Tiπ/2) für 0t<T, sonst 0.

2

Geben Sie die Anzahl N der erforderlichen Basisfunktionen an.

N = 

3

Wie lautet die Basisfunktion φ0(t), die formgleich s0(t) ist?

φ0(t)=s0(t),
φ0(t)=1/T für 0t<T, außerhalb 0.
φ0(t)=2/T für 0t<T, außerhalb 0.

4

Wie lautet die Basisfunktion φ1(t), die formgleich s1(t) ist?

φ1(t)=s1(t),
φ1(t)=1/Tcos(2πt/T) für 0t<T, außerhalb 0.
φ1(t)=2/Tcos(2πt/T) für 0t<T, außerhalb 0.


Musterlösung

(1)  Richtig ist der Lösungsvorchlag 2, der die unterschiedlichen Frequenzen und die Begrenzung auf den Bereich 0t<T berücksichtigt. Die Signale si(t) gemäß Vorschlag 3 unterscheiden sich dagegen nicht bezüglich der Frequenz, sondern weisen unterschiedliche Phasenlagen auf.


(2)  Die energiebegrenzten Signale si(t)=Acos(2πit/T) sind alle zueinander orthogonal, das heißt, das innere Produkt zweier Signale si(t) und sk(t) mit ik ist stets 0:

<si(t),sk(t)> = A2T0cos(2πit/T)cos(2πkt/T)dt=
 = A22T0cos(2π(ik)t/T)dt+A22T0cos(2π(i+k)t/T)dt.

Mit i{0, ... ,4} und k{0, ... ,4} sowie ij ist sowohl ik ganzzahlig ungleich 0, ebenso die Summe i+k. Dadurch liefern beide Integrale das Ergebnis 0:

<si(t),sk(t)>=0N=M=5_.


(3)  Die Energie des innerhalb T konstanten Signals s0(t) ist gleich

E0=||s0(t)||2=A2T||s0(t)||=AT
φ0(t)=s0(t)||s0(t)||={1/T00t<T,sonst.

Richtig ist also der Lösungsvorschlag 2.


(4)  Richtig ist hier der letzte Lösungsvorschlag wegen

E1=||s1(t)||2=A2T2||s1(t)||=AT/2
φ1(t)=s1(t)||s1(t)||={2/Tcos(2πt/T)00t<T,sonst.