Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 1.3Z: ISDN Bus System and Interfaces"
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+ | Im Teilnehmeranschlussbereich (zwischen Ortsvermittlungsstelle und NTBA, $U_{\rm K0}$) verwendet man aus ökonomischen Gründen eine Zweidrahtübertragung. Um den Empfänger vom eigenen Sender zu entkoppeln, sind Richtungstrennungsverfahren erforderlich: | ||
+ | *Die ''Gabelschaltung'' ist eine Brückenschaltung, wobei versucht wird, den Eingangswiderstand $Z_{\rm L}(f)$ der über Übertrager angekoppelten Kupfer–Zweidrahtleitung durch eine künstliche Leitungsnachbildung $Z_{\rm N}(f)$ möglichst gut anzunähern. | ||
+ | *Bei Schmalbandsignalen gelingt die Widerstandsnachbildung von $Z_{\rm L}(f)$ durch $Z_{\rm N}(f)$ relativ gut, so dass die Entkopplung von Sender und Empfänger allein durch die Gabelschaltung gewährleistet wird. | ||
+ | *Bei breitbandigem Signal muss zusätzlich das ''Echokompensationsverfahren'' angewandt werden. Dabei gibt der Sender in regelmäßigen Abständen Testsignale ab, misst das Empfangssignal und ermittelt daraus die Echo–Impulsantwort. | ||
+ | *Im Normalbetrieb berechnet der Echokompensator abhängig von der Nachricht das erwartete Echo des eigenen Senders und subtrahiert dieses vom Empfangssignal in einem Transversalfilter, dessen Koeffizienten von einem leistungsfähigen Prozessor eingestellt und nachgeregelt werden. | ||
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+ | Die Aufgaben beziehen sich auf [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/ISDN-Basisanschluss|ISDN-Basisanschluss]]. | ||
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+ | {Handelt es sich bei dem dargestellten ISDN–System um einen | ||
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− | - | + | + Basisanschluss (''Basic Rate Interface'' – BRI), |
− | + | - Primärmultiplexanschluss (''Primary Rate Interface'' – PRI)? | |
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+ | + Sie ist durch eine Kupfer–Doppelader realisiert. | ||
+ | - Sie ist durch zwei Kupfer–Doppeladern realisiert. | ||
+ | - Es handelt sich um eine Glasfaserverbindung. | ||
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− | + | - Sie ist durch eine Kupfer–Doppelader realisiert. | |
+ | + Sie ist durch zwei Kupfer–Doppeladern realisiert. | ||
+ | - Es handelt sich um eine Glasfaserverbindung. | ||
+ | {Welche Aussagen gelten bezüglich Richtungstrennungsverfahren? | ||
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+ | - Sie sind Bestandteil der $U_{\rm K0}$–Schnittstelle. | ||
+ | - Sie sind Bestandteil der $S_{0}$–Schnittstelle. | ||
+ | + Eine Gabelschaltung findet sich in jedem NTBA. | ||
+ | {Welche Aussagen gelten bezüglich den Anschlussmöglichkeiten an den $S_{0}$–Bus? | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | + Der $S_{0}$–Bus ist mit $100 \ \rm Ω$ abgeschlossen. | ||
+ | - Die Länge des $S_{0}$–Busses ist unbegrenzt. | ||
+ | + Bis zu $150 \ \rm m$ Länge kann man bis zu acht Geräte anschließen. | ||
+ | + ISDN–Endgeräte kann man direkt an den $S_{0}$–Bus anschließen. | ||
+ | - Analoggeräte kann man direkt an den $S_{0}$–Bus anschließen. | ||
</quiz> | </quiz> |
Revision as of 13:12, 23 November 2017
Die Grafik zeigt ein ISDN–Übertragungssystem. Man erkennt:
- den Netzabschluss (NTBA) beim Teilnehmer,
- die $U_{\rm K0}$–Schnittstelle als die Verbindung zwischen dem NTBA und der Ortsvermittlungsstelle (OVSt),
- den $S_{0}$–Bus, an dem mehrere Endgeräte (Terminal Equipment, TE) des Teilnehmers angeschlossen werden können.
Im Teilnehmeranschlussbereich (zwischen Ortsvermittlungsstelle und NTBA, $U_{\rm K0}$) verwendet man aus ökonomischen Gründen eine Zweidrahtübertragung. Um den Empfänger vom eigenen Sender zu entkoppeln, sind Richtungstrennungsverfahren erforderlich:
- Die Gabelschaltung ist eine Brückenschaltung, wobei versucht wird, den Eingangswiderstand $Z_{\rm L}(f)$ der über Übertrager angekoppelten Kupfer–Zweidrahtleitung durch eine künstliche Leitungsnachbildung $Z_{\rm N}(f)$ möglichst gut anzunähern.
- Bei Schmalbandsignalen gelingt die Widerstandsnachbildung von $Z_{\rm L}(f)$ durch $Z_{\rm N}(f)$ relativ gut, so dass die Entkopplung von Sender und Empfänger allein durch die Gabelschaltung gewährleistet wird.
- Bei breitbandigem Signal muss zusätzlich das Echokompensationsverfahren angewandt werden. Dabei gibt der Sender in regelmäßigen Abständen Testsignale ab, misst das Empfangssignal und ermittelt daraus die Echo–Impulsantwort.
- Im Normalbetrieb berechnet der Echokompensator abhängig von der Nachricht das erwartete Echo des eigenen Senders und subtrahiert dieses vom Empfangssignal in einem Transversalfilter, dessen Koeffizienten von einem leistungsfähigen Prozessor eingestellt und nachgeregelt werden.
Hinweis:
Die Aufgaben beziehen sich auf ISDN-Basisanschluss.
Fragebogen
Musterlösung
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