Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 2.11Z: Erasure Channel for Symbols"
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− | { | + | {Es gelte $\lambda = 0.2$. Mit welchen Wahrscheinlichkeiten treten beim BEC–Modell die möglichen Empfangswerte auf? |
− | |type=" | + | |type="{}"} |
− | + | $1-{\rm BEC} \text{:} \hspace{0.2cm} {\rm Pr}(y = 0) \ = \ ${ 0.4 3% } | |
− | + | $\hspace{1.2cm} {\rm Pr}(y = {\rm E}) \ = \ ${ 0.2 3% } | |
+ | $\hspace{1.2cm} {\rm Pr}(y = {\rm 1}) \ = \ ${ 0.4 3% } | ||
+ | |||
+ | {Wie groß ist die Auslöschungswahrscheinlichkeit $\lambda_2$ auf Symbolebene, wenn der Reed–Solomon–Code auf $\rm GF(2^2)$ basiert $(\lambda = 0.2)$? | ||
+ | |type="{}"} | ||
+ | $2–{\rm BEC} \text{:} \hspace{0.2cm} \lambda_2 \ = \ ${ 0.36 3% } | ||
+ | |||
+ | {Wie groß ist die Auslöschungswahrscheinlichkeit $\lambda_m$, wenn das $m$–BEC–Modell an den $\rm RSC \, (255, \, 223, \, 33)_{256}$ angepasst wird $(\lambda = 0.2)$? | ||
+ | |type="{}"} | ||
+ | $m–{\rm BEC} \text{:} \hspace{0.2cm} \lambda_m \ = \ ${ 0.832 3% } | ||
+ | |||
+ | {Wie groß darf die Auslöschungswahrscheinlichkeit $\lambda$ beim Grundmodell (BEC) maximal sein, damit $\lambda_m ≤ 0.2$ gilt? | ||
+ | |type="{}"} | ||
+ | $\lambda_m ≤ 0.2 \text{:} \hspace{0.2cm} {\rm Max}[\lambda] \ = \ ${ 0.0275 3% } | ||
− | { | + | {Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird damit das „Nullsymbol” empfange? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $ | + | $\lambda_m = 0.2 \text{:} \hspace{0.2cm} {\rm Pr}(y_{\rm bin} = 00000000) \ = \ ${ 0.003125 3% } |
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Revision as of 10:58, 17 December 2017
Das Kanalmodell Binary Erasure Channel (BEC) beschreibt einen Auslöschungskanal auf Bitebene. Ein Binärsymbol $0$ bzw. $1$ wird mit der Wahrscheinlichkeit $1 - \lambda$ richtig übertragen und mit der Wahrscheinlichkeit $\lambda$ als Auslöschung $\rm E$ (Erasure) markiert. Im Gegensatz zum BSC kann es hier nicht zu Verfälschungen $(0 → 1, \ 1 → 0)$ kommen.
Ein Reed–Solomon–Code basiert auf einem Galoisfeld ${\rm GF}(2^m)$ mit ganzzahligem $m$. Jedes Codesymbol $c$ lässt sich somit durch $m \ \rm Bit$ darstellen. Will man hier das BEC–Modell anwenden, so muss man dieses zum m–BEC–Modell modifizieren, wie es in der unteren Grafik für $m = 2$ gezeigt ist:
Alle Codesymbole – in binärer Darstellung $00, \ 01, \ 10$ und $11$ – werden mit der Wahrscheinlichkeit $1 - \lambda_2$ richtig übertragen. Damit beträgt die Wahrscheinlichkeit für ein ausgelöschtes Symbol $\lambda_2$. Zu beachten ist, dass bereits ein einziges ausgelöschtes Bit zum ausgelöschten Empfangssymbol $y = \rm E$ führt.
Hinweise:
- Die Aufgabe gehört zum Kapitel Reed–Solomon–Decodierung beim Auslöschungskanal.
- Bei einem auf ${\rm GF}(2^m)$ basierenden Code ist das skizzierte 2–BEC–Modell zum $m$–BEC zu erweitern. Die Auslöschungswahrscheinlichkeit dieses Modell wird dann mit $\lambda_m$ bezeichnet.
- Für die Teilaufgaben (1), (2) und (3) gelte für die Auslöschungswahrscheinlichkeit des Grundmodells gemäß der oberen Grafik stets $\lambda = 0.2$.
- Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
Fragebogen
Musterlösung