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{Welche Aussagen sind bezüglich der Zufallsgröße $U$ zutreffend?
 
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- $U$ beinhaltet 2 Elemente.
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- $U$ beinhaltet zwei Elemente.
+ $U$ beinhaltet 4 Elemente.
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+ $U$ beinhaltet vier Elemente.
- Das kleinste Element von $U$ ist 4.
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- Das kleinste Element von $U$ ist $4$.
+ Das größte Element von $U$ ist 14.
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+ Das größte Element von $U$ ist $14$.
  
 
{Welche Aussagen sind bezüglich der Zufallsgröße $V$ zutreffend?
 
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+ $V$ beinhaltet 2 Elemente.
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+ $V$ beinhaltet zwei Elemente.
- $V$ beinhaltet 4 Elemente.
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+ Das kleinste Element von $V$ ist 4.
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+ Das kleinste Element von $V$ ist $4$.
- Das größte Element von $V$ ist 14.
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{Welche Aussagen sind bezüglich der Zufallsgröße $W$ zutreffend?  
 
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- Das kleinste Element von $W$ ist 4.
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- Das kleinste Element von $W$ ist $4$.
- Das größte Element von $W$ ist 14.
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- Das größte Element von $W$ ist $14$.
  
 
{Welche Aussagen sind bezüglich der Zufallsgröße $P$ zutreffend?
 
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+ $P$ beinhaltet alle Primzahlen.
 
+ $P$ beinhaltet alle Primzahlen.
 
- $P$ beschreibt die leere Menge <math>\phi</math> .
 
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- $P$ ist identisch mit der Grundmenge $G = {1,2, ... , 15}$.
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- $P$ ist identisch mit der Grundmenge $G = {1,2, \ \text{...} \ , 15}$.
  
 
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===Musterlösung===
 
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'''(1)'''&nbsp; Das Ereignis $U$ beinhaltet alle diejenigen Zahlen größer/gleich 8 $(A = 1)$, die gerade sind $(D = 0)$: $8, 10, 12, 14$ &nbsp; ⇒  &nbsp; Richtig sind die <u>Lösungsalternativen 2 und 4</u>.
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'''(1)'''&nbsp; Das Ereignis $U$ beinhaltet diejenigen Zahlen größer/gleich acht $(A = 1)$, die gerade sind $(D = 0)$: $8, 10, 12, 14$ &nbsp; ⇒  &nbsp; Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 2 und 4</u>.
  
  
'''(2)'''&nbsp; Das Ereignis $V$ besteht aus den beiden Zahlen $4$ (binär 0100) und $6$ (binär 0110)  &nbsp; ⇒  &nbsp;  Richtig sind hier die <u>Lösungsalternativen 1 und 3</u>.
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'''(3)'''&nbsp; Für das Ereignis $W$ gilt mit dem Theorem von de Morgan:
 
'''(3)'''&nbsp; Für das Ereignis $W$ gilt mit dem Theorem von de Morgan:
  
$$\overline W = \overline A \cup \overline D \cup (\overline B \cap C) \cup (B \cap \overline C)
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Mit den Sätzen von de Morgan folgt daraus weiter:
 
Mit den Sätzen von de Morgan folgt daraus weiter:
  
$$ W = A \cap D \cap (B \cup \overline C) \cap (\overline B \cup C).$$
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:$$ W = A \cap D \cap (B \cup \overline C) \cap (\overline B \cup C).$$
  
 
Mit der Boolschen Beziehung $(B \cup \overline C) \cap (\overline B \cup C) = (B \cap C) \cup (\overline B \cap \overline C)$ erhält man schließlich (siehe Skizze):
 
Mit der Boolschen Beziehung $(B \cup \overline C) \cap (\overline B \cup C) = (B \cap C) \cup (\overline B \cap \overline C)$ erhält man schließlich (siehe Skizze):
  
$W = (A \cap B \cap C \cap D) \cup (A \cap \overline B \cap \overline C \cap D)$.
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:$$W = (A \cap B \cap C \cap D) \cup (A \cap \overline B \cap \overline C \cap D).$$
  
Somit beinhaltet W die Zahlen $15$ und $9$  &nbsp; ⇒  &nbsp;  nur <u>Lösungsvorschlag 1</u>.
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Somit beinhaltet W die Zahlen $15$ und $9$  &nbsp; ⇒  &nbsp;  nur der <u>Lösungsvorschlag 1</u> ist richtig.
  
'''(4)'''&nbsp; Die Vereinigungsmenge von $U$, $V$ und $W$ beinhaltet folgende Zahlen: $4, 6, 8, 9, 10, 12, 14, 15$. Dementsprechend gilt für die Menge $P$ als das Komplement dieser Vereinigungsmenge: &nbsp;
 
$P \in {\{1, 2, 3, 5, 7, 11, 13\}}$.
 
  
Dies sind genau die mit 4 Bit darstellbaren Primzahlen  &nbsp; ⇒  &nbsp;  <u>Lösungsvorschlag 2</u>.
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'''(4)'''&nbsp; Die Vereinigungsmenge von $U$, $V$ und $W$ beinhaltet folgende Zahlen: &nbsp; $4, 6, 8, 9, 10, 12, 14, 15$.
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*Dementsprechend gilt für die Menge $P$ als das Komplement dieser Vereinigungsmenge: &nbsp; $P \in {\{1, 2, 3, 5, 7, 11, 13\}}$.
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*Dies sind genau die mit vier Bit darstellbaren Primzahlen  &nbsp; ⇒  &nbsp;  <u>Lösungsvorschlag 2</u>.
 
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Revision as of 09:49, 31 July 2018

A1.2 Schaltlogik (D/B-Wandler)

Logisches Schaltwerk

Ein Zahlengenerator $Z$ liefert Dezimalwerte im Bereich von $1$ bis $15$.

  • Diese werden in Binärzahlen umgewandelt (rot umrandeter Block).
  • Der Ausgang besteht aus den vier Binärwerten $A$, $B$, $C$ und $D$ mit abnehmender Wertigkeit.
  • Beispielsweise liefert $Z = 11$ die Binärwerte
$$ A = 1, \ B = 0, \ C = 1, \ D = 1. $$

Mengentheoretisch lässt sich dies wie folgt darstellen:

$$ Z = 11\qquad\widehat{=}\qquad A \cap\overline{ B} \cap C \cap D$$

Aus den binären Größen $A$, $B$, $C$ und $D$ werden drei weitere Boolsche Ausdrücke gebildet, deren Vereinigungsmenge mit $X$ bezeichnet wird:

\[ U = A \cap \overline{D} \]
\[ V = \overline{A} \cap B \cap \overline{D} \]
$$W,\; {\rm wobei} \; \, \overline{W} = \overline{A} \cup \overline{D} \cup (\overline{B} \cap C) \cup (B \cap \overline{C}). $$

Für die folgenden Fragen ist zu berücksichtigen, dass $Z = 0 \ ⇒ \ A = B = C = D = 0$ bereits durch den Zahlengenerator ausgeschlossen ist. Beachten Sie ferner, dass nicht alle Eingangsgrößen $A$, $B$, $C$ und $D$ zur Berechnung aller Zwischengrößen $U$, $V$ und $W$ herangezogen werden.



Hinweise:



Fragebogen zu "A1.2 Schaltlogik (D/B-Wandler)"

1

Welche Aussagen sind bezüglich der Zufallsgröße $U$ zutreffend?

$U$ beinhaltet zwei Elemente.
$U$ beinhaltet vier Elemente.
Das kleinste Element von $U$ ist $4$.
Das größte Element von $U$ ist $14$.

2

Welche Aussagen sind bezüglich der Zufallsgröße $V$ zutreffend?

$V$ beinhaltet zwei Elemente.
$V$ beinhaltet vier Elemente.
Das kleinste Element von $V$ ist $4$.
Das größte Element von $V$ ist $14$.

3

Welche Aussagen sind bezüglich der Zufallsgröße $W$ zutreffend?

$W$ beinhaltet zwei Elemente.
$W$ beinhaltet vier Elemente.
Das kleinste Element von $W$ ist $4$.
Das größte Element von $W$ ist $14$.

4

Welche Aussagen sind bezüglich der Zufallsgröße $P$ zutreffend?

$P$ beinhaltet alle Zweierpotenzen.
$P$ beinhaltet alle Primzahlen.
$P$ beschreibt die leere Menge \(\phi\) .
$P$ ist identisch mit der Grundmenge $G = {1,2, \ \text{...} \ , 15}$.


Musterlösung

(1)  Das Ereignis $U$ beinhaltet diejenigen Zahlen größer/gleich acht $(A = 1)$, die gerade sind $(D = 0)$: $8, 10, 12, 14$   ⇒   Richtig sind die Lösungsvorschläge 2 und 4.


(2)  Das Ereignis $V$ besteht aus den beiden Zahlen $4$ (binär 0100) und $6$ (binär 0110)   ⇒   Richtig sind hier die Lösungsvorschläge 1 und 3.


Hilfs–Venndiagramm

(3)  Für das Ereignis $W$ gilt mit dem Theorem von de Morgan:

$$\overline W = \overline A \cup \overline D \cup (\overline B \cap C) \cup (B \cap \overline C) \hspace{0.3cm} \Rightarrow \hspace{0.3cm} W = \overline{\overline W} = A \cap D \cap (\overline{\overline B \cap C}) \cap (\overline{B \cap \overline C}).$$

Mit den Sätzen von de Morgan folgt daraus weiter:

$$ W = A \cap D \cap (B \cup \overline C) \cap (\overline B \cup C).$$

Mit der Boolschen Beziehung $(B \cup \overline C) \cap (\overline B \cup C) = (B \cap C) \cup (\overline B \cap \overline C)$ erhält man schließlich (siehe Skizze):

$$W = (A \cap B \cap C \cap D) \cup (A \cap \overline B \cap \overline C \cap D).$$

Somit beinhaltet W die Zahlen $15$ und $9$   ⇒   nur der Lösungsvorschlag 1 ist richtig.


(4)  Die Vereinigungsmenge von $U$, $V$ und $W$ beinhaltet folgende Zahlen:   $4, 6, 8, 9, 10, 12, 14, 15$.

  • Dementsprechend gilt für die Menge $P$ als das Komplement dieser Vereinigungsmenge:   $P \in {\{1, 2, 3, 5, 7, 11, 13\}}$.
  • Dies sind genau die mit vier Bit darstellbaren Primzahlen   ⇒   Lösungsvorschlag 2.