Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 1.2Z: Measurement of the Frequency Response"

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'''(1)'''&nbsp; Richtig sind  die <u>Lösungsvorschläge 2 und 3</u>:
 
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*Bei einem LZI–System gilt $Y(f) = X(f) · H(f)$.  
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*Bei einem LZI–System gilt&nbsp; $Y(f) = X(f) · H(f)$.  
*Daher ist es nicht möglich, dass im Ausgangssignal ein Anteil mit $3 f_0$ vorhanden ist, wenn ein solcher im Eingangssignal fehlt.  
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*Daher ist es nicht möglich, dass im Ausgangssignal ein Anteil mit&nbsp; $3 f_0$&nbsp; vorhanden ist, wenn ein solcher im Eingangssignal fehlt.  
*Das heißt: Es liegt hier kein LZI–System vor und dementsprechend ist auch kein Frequenzgang angebbar.  
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'''(2)'''&nbsp; Richtig ist der <u>Lösungsvorschlag 3</u>:
 
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*Aufgrund der angegeben Zahlenwerte für $A_y(f_0)$ kann von einem <u>Bandpass</u> ausgegangen werden.
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*Aufgrund der angegeben Zahlenwerte für&nbsp; $A_y(f_0)$&nbsp; kann von einem <u>Bandpass</u> ausgegangen werden.
  
  
'''(3)'''&nbsp; Mit $A_x = 2  \text{ V}$  und $\varphi_x = 90^\circ$  (Sinusfunktion) erhält man für $f_0 = f_3 =3 \text{ kHz}$:  
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'''(3)'''&nbsp; Mit&nbsp; $A_x = 2  \text{ V}$&nbsp; und&nbsp; $\varphi_x = 90^\circ$&nbsp; (Sinusfunktion) erhält man für&nbsp; $f_0 = f_3 =3 \text{ kHz}$:  
 
:$$H_{\rm B} (f_3) = \frac{A_y}{A_x} \cdot {\rm e}^{ -{\rm j}
 
:$$H_{\rm B} (f_3) = \frac{A_y}{A_x} \cdot {\rm e}^{ -{\rm j}
 
(\varphi_x - \varphi_y)} =  \frac{1\hspace{0.05cm}{\rm
 
(\varphi_x - \varphi_y)} =  \frac{1\hspace{0.05cm}{\rm
 
V}}{2\hspace{0.05cm}{\rm V}} \cdot {\rm e}^{ -{\rm j} (90^{\circ} -
 
V}}{2\hspace{0.05cm}{\rm V}} \cdot {\rm e}^{ -{\rm j} (90^{\circ} -
 
90^{\circ})} = 0.5.$$
 
90^{\circ})} = 0.5.$$
Somit ergeben sich für $f_0 =  f_3 = 3  \text{ kHz}$ die Werte  
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Somit ergeben sich für&nbsp; $f_0 =  f_3 = 3  \text{ kHz}$&nbsp; die Werte  
 
*$a_{\rm B} (f_3)\rm \underline{\: ≈ \: 0.693 \: Np}$,
 
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*$b_{\rm B}(f_3) \rm \underline{\: = \: 0 \: (Grad)}$.  
 
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'''(4)'''&nbsp; In analoger Weise kann der Frequenzgang bei $f_0 = f_2 =2  \text{ kHz}$ ermittelt werden:  
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'''(4)'''&nbsp; In analoger Weise kann der Frequenzgang bei&nbsp; $f_0 = f_2 =2  \text{ kHz}$&nbsp; ermittelt werden:  
 
:$$H_{\rm B} ( f_2)  =  \frac{0.8\hspace{0.05cm}{\rm
 
:$$H_{\rm B} ( f_2)  =  \frac{0.8\hspace{0.05cm}{\rm
 
V}}{2\hspace{0.05cm}{\rm V}} \cdot {\rm e}^{ -{\rm j} (90^{\circ} -
 
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70^{\circ})} = 0.4\cdot {\rm e}^{ -{\rm j} 20^{\circ}}.$$
 
70^{\circ})} = 0.4\cdot {\rm e}^{ -{\rm j} 20^{\circ}}.$$
Damit erhält man  für $f_0 =  f_2 = 2 \ \text{ kHz}$:  
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Damit erhält man  für&nbsp; $f_0 =  f_2 = 2 \ \text{ kHz}$:  
 
*$a_{\rm B}(f_2) \rm \underline{\: ≈ \: 0.916 \: Np}$,
 
*$a_{\rm B}(f_2) \rm \underline{\: ≈ \: 0.916 \: Np}$,
 
* $b_{\rm B}(f_2) \rm \underline{\: = \: 20°}$.  
 
* $b_{\rm B}(f_2) \rm \underline{\: = \: 20°}$.  
  
  
Bei $f_0 = -f_2 =-\hspace{-0.01cm}2  \text{ kHz}$ gilt der gleiche Dämpfungswert.  
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Bei&nbsp; $f_0 = -f_2 =-\hspace{-0.01cm}2  \text{ kHz}$&nbsp; gilt der gleiche Dämpfungswert. Die Phase hat jedoch das umgekehrte Vorzeichen. Also ist&nbsp; $b_{\rm B}(–f_2) = \ –\hspace{-0.01cm}20^{\circ}.$  
 
 
Die Phase hat jedoch das umgekehrte Vorzeichen. Also ist $b_{\rm B}(–f_2) = \ –\hspace{-0.01cm}20^{\circ}.$  
 
  
 
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Revision as of 08:48, 18 October 2019


Gemessene Signalamplituden
und Phasen bei Filter  $\rm B$

Zur messtechnischen Bestimmung des Filterfrequenzgangs wird ein sinusförmiges Eingangssignal mit der Amplitude  $2 \hspace{0.05cm} \text{V}$  und vorgegebener Frequenz  $f_0$  angelegt. Das Ausgangssignal  $y(t)$  bzw. dessen Spektrum  $Y(f)$  werden dann nach Betrag und Phase ermittelt.

  • Das Betragsspektrum am Ausgang von Filter  $\rm A$  lautet mit der Frequenz  $f_0 = 1 \ \text{kHz}$:
$$|Y_{\rm A} (f)| = 1.6\hspace{0.05cm}{\rm V} \cdot {\rm \delta } (f \pm f_0) + 0.4\hspace{0.05cm}{\rm V} \cdot {\rm \delta } (f \pm 3 f_0) .$$
  • Bei einem anderen Filter  $\rm B$  ist das Ausgangssignal dagegen stets eine harmonische Schwingung mit der (einzigen) Frequenz  $f_0$. Bei den in der Tabelle angegebenen Frequenzen  $f_0$  werden die Amplituden  $A_y(f_0)$  und die Phasen  $φ_y(f_0)$  gemessen. Hierbei gilt:
$$Y_{\rm B} (f) = {A_y}/{2} \cdot {\rm e}^{ {\rm j} \varphi_y} \cdot {\rm \delta } (f + f_0) + {A_y}/{2} \cdot {\rm e}^{ -{\rm j} \varphi_y} \cdot {\rm \delta } (f - f_0).$$

Das Filter  $\rm B$  soll in der Aufgabe in der Form

$$H_{\rm B}(f) = {\rm e}^{-a_{\rm B}(f)}\cdot {\rm e}^{-{\rm j} \hspace{0.05cm} \cdot \hspace{0.05cm} b_{\rm B}(f)}$$

dargestellt werden. Hierbei bezeichnet

  • $a_{\rm B}(f)$  den Dämpfungsverlauf, und
  • $b_{\rm B}(f)$  den Phasenverlauf.




Hinweis:


Fragebogen

1

Welche der Aussagen sind hinsichtlich des Filters  $\rm A$  zutreffend?

Es gilt  $|H(f)| = 0.8$.
Das Filter  $\rm A$  stellt kein LZI–System dar.
Die Angabe eines Frequenzgangs ist nicht möglich.

2

Welche der Aussagen sind hinsichtlich des Filters  $\rm B$  zutreffend?

Filter  $\rm B$  ist ein Tiefpass.
Filter  $\rm B$  ist ein Hochpass.
Filter  $\rm B$  ist ein Bandpass.
Filter  $\rm B$  ist eine Bandsperre.

3

Ermitteln Sie den Dämpfungswert und die Phase für Filter  $\rm B$  und  $f_0 = 3 \ \text{kHz}$.

$a_{\rm B}(f_0 = \: \rm 3 \: kHz) \ = \ $

 $\text{Np}$
$b_{\rm B}(f_0 = \: \rm 3 \: kHz) \ =\ $

 $\text{Grad}$

4

Welcher Dämpfungs– und Phasenwert ergibt sich für  $f_0 = 2 \ \text{kHz}$?

$a_{\rm B}(f_0 = \: \rm 2 \: kHz) \ = \ $

 $\text{Np}$
$b_{\rm B}(f_0 = \: \rm 2 \: kHz) \ =\ $

 $\text{Grad}$


Musterlösung

(1)  Richtig sind die Lösungsvorschläge 2 und 3:

  • Bei einem LZI–System gilt  $Y(f) = X(f) · H(f)$.
  • Daher ist es nicht möglich, dass im Ausgangssignal ein Anteil mit  $3 f_0$  vorhanden ist, wenn ein solcher im Eingangssignal fehlt.
  • Das heißt:   Es liegt hier kein LZI–System vor und dementsprechend ist auch kein Frequenzgang angebbar.


(2)  Richtig ist der Lösungsvorschlag 3:

  • Aufgrund der angegeben Zahlenwerte für  $A_y(f_0)$  kann von einem Bandpass ausgegangen werden.


(3)  Mit  $A_x = 2 \text{ V}$  und  $\varphi_x = 90^\circ$  (Sinusfunktion) erhält man für  $f_0 = f_3 =3 \text{ kHz}$:

$$H_{\rm B} (f_3) = \frac{A_y}{A_x} \cdot {\rm e}^{ -{\rm j} (\varphi_x - \varphi_y)} = \frac{1\hspace{0.05cm}{\rm V}}{2\hspace{0.05cm}{\rm V}} \cdot {\rm e}^{ -{\rm j} (90^{\circ} - 90^{\circ})} = 0.5.$$

Somit ergeben sich für  $f_0 = f_3 = 3 \text{ kHz}$  die Werte

  • $a_{\rm B} (f_3)\rm \underline{\: ≈ \: 0.693 \: Np}$,
  • $b_{\rm B}(f_3) \rm \underline{\: = \: 0 \: (Grad)}$.


(4)  In analoger Weise kann der Frequenzgang bei  $f_0 = f_2 =2 \text{ kHz}$  ermittelt werden:

$$H_{\rm B} ( f_2) = \frac{0.8\hspace{0.05cm}{\rm V}}{2\hspace{0.05cm}{\rm V}} \cdot {\rm e}^{ -{\rm j} (90^{\circ} - 70^{\circ})} = 0.4\cdot {\rm e}^{ -{\rm j} 20^{\circ}}.$$

Damit erhält man für  $f_0 = f_2 = 2 \ \text{ kHz}$:

  • $a_{\rm B}(f_2) \rm \underline{\: ≈ \: 0.916 \: Np}$,
  • $b_{\rm B}(f_2) \rm \underline{\: = \: 20°}$.


Bei  $f_0 = -f_2 =-\hspace{-0.01cm}2 \text{ kHz}$  gilt der gleiche Dämpfungswert. Die Phase hat jedoch das umgekehrte Vorzeichen. Also ist  $b_{\rm B}(–f_2) = \ –\hspace{-0.01cm}20^{\circ}.$