Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 3.2: Spectrum with Angle Modulation"
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'''(1)''' Die Phase ϕ(t) ist proportional zum Quellensignal q(t) ⇒ es handelt sich um eine Phasenmodulation ⇒ <u>Antwort 2</u>. | '''(1)''' Die Phase ϕ(t) ist proportional zum Quellensignal q(t) ⇒ es handelt sich um eine Phasenmodulation ⇒ <u>Antwort 2</u>. |
Revision as of 15:40, 14 March 2022
The following equations are assumed here:
- Source signal:
- q(t)=2V⋅sin(2π⋅3kHz⋅t),
- Transmit signal:
- s(t)=1V⋅cos[2π⋅100kHz⋅t+KM⋅q(t)],
- Received signal (ideal channel):
- r(t)=s(t)=1V⋅cos[2π⋅100kHz⋅t+ϕ(t)],
- ideal demodulator:
- v(t)=1KM⋅ϕ(t).
The graphs shows the n–th order Bessel functions of the first kind Jn(η) in table form.
Hints:
- This exercise belongs to the chapter Phase Modulation.
- Particular reference is made to the pages Spectral function of a phase-modulated sine signal and Interpretation of the Bessel spectrum.
Questions
Solution
(2) Eine Winkelmodulation (PM, FM) führt bei bandbegrenztem Kanal stets zu nichtlinearen Verzerrungen.
- Bei Zweiseitenband-Amplitudenmodulation (ZSB-AM) ist hier dagegen bereits mit BK=6 kHz eine verzerrungsfreie Übertragung möglich ⇒ Antwort 1.
(3) Der Modulationsindex (oder Phasenhub) ist bei Phasenmodulation gleich η=KM·AN.
- Somit ist die Modulatorkonstante KM=1/AN=0.5⋅1/V_ zu wählen, damit sich η=1 ergibt.
(4) Es liegt ein sogenanntes Besselspektrum vor:
- STP(f)=AT⋅+∞∑n=−∞Jn(η)⋅δ(f−n⋅fN).
- Dieses ist ein diskretes Spektrum mit Anteilen bei f=n·fN, wobei n ganzzahlig ist.
- Die Gewichte der Diracfunktionen sind durch die Besselfunktionen gegeben. Mit AT=1 V erhält man:
- STP(f=0)=AT⋅J0(η=1)=0.765V_,
- STP(f=fN)=AT⋅J1(η=1)=0.440V,
- STP(f=2⋅fN)=AT⋅J2(η=1)=0.115V.
- Aufgrund der Symmetrie J−n(η)=(−1)n⋅Jn(η) erhält man für die Spektrallinie bei f=−3 kHz:
- STP(f=−fN)=−STP(f=+fN)=−0.440V_.
Anmerkung: Eigentlich müsste man für den Spektralwert bei f=0 schreiben:
- STP(f=0)=0.765V⋅δ(f).
- Dieser ist somit aufgrund der Diracfunktion unendlich groß, lediglich das Gewicht der Diracfunktion ist endlich.
- Gleiches gilt für alle diskreten Spektrallinien.
(5) S+(f) ergibt sich aus STP(f) durch Verschiebung um fT nach rechts. Deshalb ist
- S+(f=97kHz)=STP(f=−3kHz)=−0.440V_.
- Das tatsächliche Spektrum unterscheidet sich von S+(f) bei positiven Frequenzen um den Faktor 1/2:
- S(f=97kHz)=1/2⋅S+(f=97kHz)=−0.220V_.
- Allgemein kann geschrieben werden:
- S(f)=AT2⋅+∞∑n=−∞Jn(η)⋅δ(f±(fT+n⋅fN)).
(6) Unter der vorgeschlagenen Vernachlässigung können alle Bessellinien J|n|>3 außer Acht gelassen werden.
- Damit erhält man BK=2·3·fN=18 kHz_.
(7) Die Zahlenwerte in der Tabelle auf der Angabenseite zeigen, dass nun folgende Kanalbandbreiten erforderlich wären:
- für η=2: BK=24 kHz_,
- für η=3: BK=36 kHz_.