Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 2.3: DSB-AM Realization"
Line 30: | Line 30: | ||
<quiz display=simple> | <quiz display=simple> | ||
− | { | + | {In welchem Wertebereich kann das Eingangssignal $x(t)$ variieren? Geben Sie den Minimal– und Maximalwert der Hilfsgröße $w(t) = x(t) – A_0$ ein. |
− | |type=" | + | |type="{}"} |
− | - | + | $w_{min}$ = { -2 3% } $\text{V}$ |
− | + | $w_{max}$ = { 2 3% } $\text{V}$ | |
+ | {Berechnen Sie die Koeffizienten $c_0$ und $c_1$ der Taylorreihe. | ||
+ | |type="{}"} | ||
+ | $c_0$ = { 1.46 3% } $\text{V}$ | ||
+ | $c_1$ = { 0.513 3% } | ||
− | { | + | {Wie lauten die Koeffizienten $c_2$ und $c_3$ der nichtlinearen Kennlinie? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $ | + | $c_2$ = { -0.086 3% } $V^{ -1 }$ |
− | + | $c_3$ = { 0.0095 3% } $V^{ -2 }$ | |
+ | {Zeigen Sie, dass sich eine „ZSB–AM mit Träger”–Konstellation ergibt, wenn man $c_3$ als vernachlässigbar klein betrachtet. Wie groß ist der Modulationsgrad? | ||
+ | |type="{}"} | ||
+ | $m$ = { 0.335 3% } | ||
+ | {Welche der Aussagen treffen unter der Voraussetzung zu, dass man $c_3$ nicht als vernachlässigbar klein betrachtet? | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | - Das Gewicht der Spektrallinie bei $f_T$ wird nicht verändert. | ||
+ | + $s(t)$ beinhaltet nun auch Diraclinien bei $f_T ± 2f_N$. | ||
+ | + Der kubische Term führt zu nichtlinearen Verzerrungen. | ||
+ | - Der kubische Term führt zu linearen Verzerrungen. | ||
</quiz> | </quiz> | ||
Revision as of 16:33, 28 December 2016
Zur Realisierung der so genannten „ZSB–AM mit Träger” soll ein Verstärker mit der Kennlinie $$y = g(x) = U \cdot \left( 1 -{\rm e} ^{-x/U}\right)$$ verwendet werden. Hierbei sind $x = x(t)$ und $y = y(t)$ als zeitabhängige Spannungen am Eingang bzw. Ausgang des Verstärkers zu verstehen. Der Parameter $U = 3 V$ gibt die Sättigungsspannung des Verstärkers an.
Diese Kennlinie wird im Arbeitspunkt $A_0 = 2 V$ betrieben. Dies erreicht man beispielsweise durch das Eingangssignal $$x(t) = A_0 + z(t) + q(t)\hspace{0.05cm}.$$ Setzen Sie für das Trägersignal und das Quellensignal jeweils Cosinusschwingungen voraus: $$ z(t) = A_{\rm T} \cdot \cos (2 \pi f_{\rm T} t),\hspace{0.2cm} A_{\rm T} = 1\,{\rm V},\hspace{0.2cm} f_{\rm T} = 30\,{\rm kHz},$$ $$ q(t) = A_{\rm N} \cdot \cos (2 \pi f_{\rm N} t),\hspace{0.2cm} A_{\rm N} = 1\,{\rm V},\hspace{0.2cm} f_{\rm N} = 3\,{\rm kHz}\hspace{0.05cm}.$$ Verwenden Sie bei der Lösung dieser Aufgabe die Hilfsgröße $$w(t) = x(t) - A_0 = z(t) + q(t)\hspace{0.05cm}.$$ Die nichtlineare Kennlinie kann entsprechend einer Taylorreihe um den Arbeitspunkt entwickelt werden: $$y(x) = y(A_0) + \frac{1}{1!} \cdot y\hspace{0.08cm}{\rm '}(A_0) \cdot (x - A_0)+ \frac{1}{2!} \cdot y\hspace{0.08cm}''(A_0) \cdot (x - A_0)^2+$$ $$ + \frac{1}{3!} \cdot y\hspace{0.08cm}'''(A_0) \cdot (x - A_0)^3 + ...$$ In Abhängigkeit der Hilfsgröße $w(t)$ kann das Ausgangssignal dann auch wie folgt dargestellt werden: $$y(t) = c_0 + c_1 \cdot w(t) + c_2 \cdot w^2(t)+ c_3 \cdot w^3(t) + ...$$ Das ZSB–AM–Signal $s(t)$ erhält man durch die Bandbegrenzung von $y(t)$ auf den Frequenzbereich von $\text{23 kHz}$ bis $\text{37 kHz}$. Das heißt: Alle anderen Frequenzen als $f_T$, $f_T±f_N$ sowie $f_T±2f_N$ werden durch den Bandpass entfernt.
Die obige Grafik zeigt die Kennlinie $g(x)$ sowie die Näherungen $g_1(x)$, $g_2(x)$ und $g_3(x)$, wenn man die Taylorreihe nach dem ersten, zweiten oder dritten Term abbricht. Man erkennt, dass die Näherung $g_3(x)$ im dargestellten Bereich innerhalb der Zeichengenauigkeit von $g(x)$ nicht mehr zu unterscheiden ist.
Hinweis: Diese Aufgabe bezieht sich auf den Theorieteil von Kapitel 2.1.
Fragebogen
Musterlösung