Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 5.3Z: Realization of a PN Sequence"
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Revision as of 16:34, 3 January 2018
Die Grafik zeigt zwei mögliche Generatoren zur Erzeugung von PN–Sequenzen in unipolarer Darstellung: u_ν ∈ \{0, 1\}.
- Der obere Generator mit den Koeffizienten
- g_0 = 1 \hspace{0.05cm}, \hspace{0.2cm}g_1 = 0 \hspace{0.05cm}, \hspace{0.2cm}g_2 = 1 \hspace{0.05cm}, \hspace{0.2cm}g_3 = 1 \hspace{0.05cm}.
wird durch die Oktalkennung (g_3, g_2, g_1, g_0)_{\rm oktal} = (15) bezeichnet.
- Entsprechend ist die Oktalkennung des zweiten PN–Generators gleich (17).
Man spricht von einer M–Sequenz, wenn für die Periodenlänge der Folge 〈u_ν〉 gilt:
- P = 2^G – 1.
Hierbei bezeichnet G den Grad des Schieberegisters, der gleich der Anzahl der Speicherzellen ist.
Hinweise:
- Die Aufgabe gehört zum Kapitel Spreizfolgen für CDMA.
- Bezug genommen wird aber auch auf das Kapitel Erzeugung von diskreten Zufallsgrößen im Buch „Stochastische Signaltheorie”.
- Wir möchten Sie gerne auch auf das Lernvideo Erläuterung der PN–Generatoren an einem Beispiel hinweisen.
- Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
Fragebogen
Musterlösung
(2) Aus der angegebenen Folge ist die Periodenlänge \underline{P = 7} ablesbar. Wegen P = 2^G –1 handelt es sich um eine M–Sequenz.
(3) Richtig sind die Lösungsvorschläge 2, 3 und 4:
- Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist G (nämlich immer dann, wenn in allen G Speicherzellen eine Eins steht).
- Es ist dagegen nicht möglich, dass alle Speicherzellen mit Nullen belegt sind (da sonst nur noch Nullen erzeugt würden).
- Deshalb gibt es stets eine Eins mehr als Nullen.
- Die Periodenlänge der letzten Folge beträgt P = 2. Bei einer M–Sequenz gilt P = 2^G –1. Für keinen Wert von G ist P = 2 möglich.
(4) Sind alle Speicherzellen mit Einsen belegt, so liefert der Generator mit der Oktalkennung (17) wieder eine 1:
- u_{\nu} \left [ u_{\nu-1} + u_{\nu-2} + u_{\nu-3} \right ] \,\,{\rm mod} \,\,2 =1 \hspace{0.05cm}.
Da sich so an der Speicherbelegung nichts ändert, werden auch alle weiteren erzeugten Binärwerte jeweils 1 sein ⇒ \underline{P = 1}.
(5) Richtig ist die Antwort 1:
- Von einer M–Sequenz spricht man nur dann, wenn P = 2^G –1 gilt.
„M” steht hierbei für „Maximal”.