Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 3.7Z: Regenerator Field Length"
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Für die Berecnung der Regeneratorfeldlänge (Abstand zweier Zwischenverstärker) ist zu beachten, dass | Für die Berecnung der Regeneratorfeldlänge (Abstand zweier Zwischenverstärker) ist zu beachten, dass | ||
* die ungünstigste Fehlerwahrscheinlichkeit nicht größer sein soll als 10^{\rm –10}, woraus sich der minimale Sinkenstörabstand ergibt: | * die ungünstigste Fehlerwahrscheinlichkeit nicht größer sein soll als 10^{\rm –10}, woraus sich der minimale Sinkenstörabstand ergibt: | ||
− | :$$10 \cdot {\rm lg}\hspace{0.1cm}\rho_ | + | :$$10 \cdot {\rm lg}\hspace{0.1cm}\rho_{\rm min} \approx 16.1\,{\rm |
dB} \hspace{0.05cm},$$ | dB} \hspace{0.05cm},$$ | ||
* das logarithmierte Verhältnis von Sendeenergie (pro Bit) und AWGN–Rauschleistungsdichte ca. 100 dB beträgt, zum Beispiel: | * das logarithmierte Verhältnis von Sendeenergie (pro Bit) und AWGN–Rauschleistungsdichte ca. 100 dB beträgt, zum Beispiel: |
Revision as of 21:54, 30 October 2017
Per Simulation wurde gezeigt, dass zwischen dem sog. Systemwirkungsgrad η sowie der charakteristischen Kabeldämpfung a∗ eines Koaxialkabels – beide in dB aufgetragen – etwa ein linearer Zusammenhang besteht, wenn die charakteristische Kabeldämpfung hinreichend groß ist (a∗≥40 dB):
- 10⋅lgη(indB)=A+B⋅a⋆.
In der Tabelle sind für vier beispielhafte Systemvarianten
- impulsinterferenzbehaftetes System mit Gaußtiefpass (GTP, siehe Kapitel 3.4) bzw. optimale Nyquistentzerrung (ONE, siehe Kapitel 3.5)
- jeweils Binärsystem (M=2) und Oktalsystem (M=8)
die empirisch gefundenen Gleichungskoeffizienten A und B angegeben.
Für einen gegebenen Wert a∗ (und damit eine feste Kabellänge) ist ein System um so besser, je größer der Systemwirkungsgrad ist.
Für die Berecnung der Regeneratorfeldlänge (Abstand zweier Zwischenverstärker) ist zu beachten, dass
- die ungünstigste Fehlerwahrscheinlichkeit nicht größer sein soll als 10^{\rm –10}, woraus sich der minimale Sinkenstörabstand ergibt:
- 10 \cdot {\rm lg}\hspace{0.1cm}\rho_{\rm min} \approx 16.1\,{\rm dB} \hspace{0.05cm},
- das logarithmierte Verhältnis von Sendeenergie (pro Bit) und AWGN–Rauschleistungsdichte ca. 100 \ \rm dB beträgt, zum Beispiel:
- s_0 = 3\,{\rm V},\hspace{0.2cm}R_{\rm B} = 1\,{\rm Gbit/s},\hspace{0.2cm}N_{\rm 0} = 9 \cdot 10^{-19}\,{\rm V^2/Hz}
- \Rightarrow \hspace{0.3cm}10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm}\frac{s_0^2 }{N_0 \cdot R_{\rm B}}= 10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} \frac{9\,{\rm V^2} } {9 \cdot 10^{-19}\,{\rm V^2/Hz} \cdot 10^{-9}\,{\rm 1/s}} = 100\,{\rm dB} \hspace{0.05cm},
- ein Normalkoaxialkabel mit den Abmessungen 2.6 \ \rm mm (innen) und 9.5 \ \rm mm (außen) eingesetzt werden soll, bei dem der folgende Zusammenhang gültig ist:
- a_{\star} = \frac{2.36\,{\rm dB} } {{\rm km} \cdot \sqrt{{\rm MHz}}} \cdot l \cdot \sqrt{{R_{\rm B}}/{2}} \hspace{0.05cm}.
Hierbei bezeichnet a_* die charakteristische Dämpfung bei der halben Bitrate – im Beispiel bei 500 \ \rm MHz – und l die Kabellänge.
Hinweis:
- Die Aufgabe bezieht sich auf das Kapitel Lineare Nyquistentzerrung.
Fragebogen
Musterlösung