Difference between revisions of "Modulation Methods/Further AM Variants"

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Die vorliegende Beschreibung basiert auf dem Lehrbuch [Mäu88]<ref>Mäusl, R.: ''Analoge Modulationsverfahren.''  Heidelberg: Dr. Hüthig, 1988.</ref>.  Danach kann die RSB–AM stichpunktartig wie folgt charakterisiert werden:
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*Man nutzt noch einen gewissen Frequenzbereich des eigentlich unterdrückten Seitenbandes – im betrachteten Beispiel des USB – mit relativ flach abfallender Übertragungsfunktion zusätzlich aus.
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*Empfängerseitig wird im Übergangsbereich vom unterdrückten zum übertragenen Seitenband eine frequenz–linear ansteigende Selektionskurve mit so genannter Nyquist–Flanke verwendet.
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*Die Demodulation führt eine Faltung der Seitenbänder um den Träger durch, so dass resultierend der Nachrichteninhalt eines Bandes mit für alle Frequenzen gleicher Amplitude gewonnen wird.
  
  
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Revision as of 19:11, 18 June 2016

Restseitenband–Amplitudenmodulation (1)

Bei der Signalübertragung mittels Einseitenbandmodulation (ESB–AM) treten folgende Probleme auf:

  • Zum Unterdrücken des unerwünschten Seitenbandes – zum Beispiel des unteren – muss ein Filter mit sehr hoher Flankensteilheit verwendet werden.
  • Solche steilflankigen Filter weisen jedoch starke Gruppenlaufzeitverzerrungen auf, insbesondere an der Grenze des Durchlassbereichs.


rechts Das Problem kann stark abgeschwächt werden, wenn man anstelle der Einseitenband–AM die Restseitenband–Amplitudenmodulation nutzt, wie in der nebenstehenden Grafik gezeigt.

Die vorliegende Beschreibung basiert auf dem Lehrbuch [Mäu88][1]. Danach kann die RSB–AM stichpunktartig wie folgt charakterisiert werden:

  • Man nutzt noch einen gewissen Frequenzbereich des eigentlich unterdrückten Seitenbandes – im betrachteten Beispiel des USB – mit relativ flach abfallender Übertragungsfunktion zusätzlich aus.
  • Empfängerseitig wird im Übergangsbereich vom unterdrückten zum übertragenen Seitenband eine frequenz–linear ansteigende Selektionskurve mit so genannter Nyquist–Flanke verwendet.
  • Die Demodulation führt eine Faltung der Seitenbänder um den Träger durch, so dass resultierend der Nachrichteninhalt eines Bandes mit für alle Frequenzen gleicher Amplitude gewonnen wird.





Quellenverzeichnis

  1. Mäusl, R.: Analoge Modulationsverfahren. Heidelberg: Dr. Hüthig, 1988.