Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 4.09Z: Periodic ACF"
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:<b>Hinweis</b>: Diese Aufgabe bezieht sich auf die theoretischen Grundlagen von Kapitel 4.4. | :<b>Hinweis</b>: Diese Aufgabe bezieht sich auf die theoretischen Grundlagen von Kapitel 4.4. |
Revision as of 21:25, 13 October 2016
- Wir betrachten in dieser Aufgabe einen periodischen und gleichzeitig ergodischen stochastischen Prozess {xi(t)}, der durch die dargestellte Musterfunktion x(t) vollständig charakterisiert ist. :Weitere Mustersignale des Zufallsprozesses {xi(t)} erhält man durch Verschiebung um unterschiedlich große Verzögerungen τi, wobei τi als gleichverteilt zwischen 0 und der Periodendauer T0 angenommen wird.
- Hinweis: Diese Aufgabe bezieht sich auf die theoretischen Grundlagen von Kapitel 4.4.
Fragebogen
Musterlösung
- 1. Die Periodendauer beträgt T0 = 5T.
- 2. Aufgrund der Periodizität genügt die Mittelung über eine Periodendauer T0:
- mx=1T0⋅∫T00x(t)dt=15T(2V⋅2T−1V⋅2T)=0.4V_.
- 3. In analoger Weise zu Aufgabe 2) erhält man für die mittlere Leistung:
- Px=2T5T((2V)2+(−1V)2)=2V2_.
- 4. Die Bilder zeigen das Produkt x(t) · x(t + T) bzw. x(t) · x(t + 2T), jeweils im Bereich von 0 bis T0 = 5T.
- Zu beachten ist, dass x(t + T) eine Verschiebung des Signals x(t) um T nach links bedeutet. Aus den beiden Grafiken folgen die Beziehungen:
- φx(T)=15(4V2+1V2−2V2)=0.6V2_,
- φx(2T)=15(−2V2⋅3)=−1.2V2_.
- 5. Eine Autokorrelationsfunktion ist stets gerade: φx(–τ) = φx(τ). Bei periodischen Prozessen ist die AKF zudem ebenfalls periodisch und zwar mit genau der gleichen Periodendauer T0 wie die einzelnen Musterfunktionen. Daraus folgt:
- φx(0)=φx(5T)=φx(10T)=....=Px=2V2,
- φx(3T)=φx(−3T)=φx(2T)=....=−1.2V2_,
- φx(4T)=φx(−4T)=φx(T)=....=0.6V2_.
- Die berechneten AKF-Werte können durch Geradenabschnitte miteinander verbunden werden, da die Integration über Rechteckfunktionen stets lineare Teilabschnitte ergibt.
- 6. Die Mittelung über die 5 Intervalle 0 bis T, T bis 2T, ... , 4T bis 5T liefern (jeweils mit der Einheit V2): 1.3; –0.3, –1.2, –0.3, 1.3. Daraus ergibt sich der Erwartungswert E[φx(τ)] = 0.16 V2. Dies entspricht dem Quadrat des Mittelwertes mx (siehe Teilaufgabe 2).