Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 3.7: Bit Error Rate (BER)"

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*Die Aufgabe gehört zum  Kapitel [[Stochastische_Signaltheorie/Gaußverteilte_Zufallsgröße|Gaußverteilte Zufallsgröße]].
 
*Die Aufgabe gehört zum  Kapitel [[Stochastische_Signaltheorie/Gaußverteilte_Zufallsgröße|Gaußverteilte Zufallsgröße]].
 
*Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
 
*Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
*Gerade im Schulbereich wird die „Gaußverteilung”  oft als  „Normalverteilung” bezeichnet. Dies ist nicht ganz korrekt: Eine normalverteilte Zufallsgröße $z$ hat zwar eine Gaußsche WDF und VTF, jedoch mit Mittelwert $m_z = 0$ und Streuung $\sigma_z = 1$.
+
*Lösen Sie die Aufgaben so weit wie möglich allgemein. Verwenden Sie zur Kontrolleingabe die Parameterwerte $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $N = 10^{5}$.  
 
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*Nachfolgend finden Sie einige Werte der sogenannten Q-Funktion:
:L&ouml;sen Sie die Aufgaben so weit wie m&ouml;glich allgemein. Verwenden Sie zur Kontrolleingabe die Parameterwerte <i>p</i><sub>B</sub> = 10<sup>&minus;3</sup> und <i>N</i> = 10<sup>5</sup>. Nachfolgend finden Sie einige Werte der sogenannten Q-Funktion:
 
 
:$$\rm Q(\rm 1.00)=\rm 0.159,\hspace{0.5cm}\rm Q(\rm 1.65)=\rm 0.050,\hspace{0.5cm}\rm Q(\rm 1.96)=\rm 0.025,\hspace{0.5cm}\rm Q(\rm 2.59)=\rm 0.005.$$  
 
:$$\rm Q(\rm 1.00)=\rm 0.159,\hspace{0.5cm}\rm Q(\rm 1.65)=\rm 0.050,\hspace{0.5cm}\rm Q(\rm 1.96)=\rm 0.025,\hspace{0.5cm}\rm Q(\rm 2.59)=\rm 0.005.$$  
 
:<b>Hinweis</b>: Diese Aufgabe bezieht sich auf den Lehrstoff von Kapitel 3.5.
 
  
  
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<quiz display=simple>
{Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?
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{Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?
 
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- Für <i>n</i><sub>B</sub> sind alle Werte (0, ... , <i>N</i>) gleichwahrscheinlich.
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- Für $n_{\rm B}$ sind alle Werte $(0$, ... , $N)$ gleichwahrscheinlich.
+ Die Zufallsgr&ouml;&szlig;e <i>n</i><sub>B</sub> ist binomialverteilt.
+
+ Die Zufallsgr&ouml;&szlig;e $n_{\rm B}$ ist binomialverteilt.
+ Mit <i>p</i><sub>B</sub> = 10<sup>-3</sup> und <i>N</i> = 10<sup>5</sup> ergibt sich E[<i>n</i><sub>B</sub>] = 100.
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+ Mit $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $N = 10^{5}$ ergibt sich ${\rm E}[n_{\rm B}] = 100$.
  
  
{Wie gro&szlig; ist die Streuung der Zufallsgr&ouml;&szlig;e <i>n</i><sub>B</sub> für <i>p</i><sub>B</sub> = 10<sup>-3</sup> und <i>N</i> = 10<sup>5</sup>?
+
{Wie gro&szlig; ist die Streuung der Zufallsgr&ouml;&szlig;e $n_{\rm B}$ für $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $N = 10^{5}$?
 
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$\sigma_\text{nB}$ = { 1 3% } $*\ 10$
+
$\sigma_{n{\rm B}} \ = $ { 100 3% }  
  
  
{Welche Werte kann die Bitfehlerquote <i>h</i><sub>B</sub> annehmen? Zeigen Sie, dass der Mittelwert <i>m</i><sub><i>h</i>B</sub> gleich der tats&auml;chlichen Fehlerwahrscheinlichkeit <i>p</i><sub>B</sub> ist. Wie gro&szlig; ist deren Streuung?
+
{Welche Werte kann die Bitfehlerquote $h_{\rm B}$ annehmen? Zeigen Sie, dass der lineare Mittelwert $m_{h{\rm B}}$ dieser Zufallsgröße gleich der tats&auml;chlichen Bitfehlerwahrscheinlichkeit $p_{\rm B}$ ist. Wie gro&szlig; ist deren Streuung?
 
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$\sigma_\text{hB}$ = { 1 3% } $*\ 10^{-4}$
+
$\sigma_{h{\rm B}} \ = $ { 0.0001 3% }  
  
  
{Unter gewissen Voraussetzungen kann eine binomialverteilte Zufallsgr&ouml;&szlig;e durch eine Gau&szlig;verteilung mit gleichem Mittelwert (<i>m</i><sub><i>h</i>B</sub>) und gleicher Streuung (<i>&sigma;</i><sub><i>h</i>B</sub>) angen&auml;hert werden. Welche Aussage ist zutreffend?
+
{Unter gewissen Voraussetzungen kann eine binomialverteilte Zufallsgr&ouml;&szlig;e durch eine Gau&szlig;verteilung mit gleichem Mittelwert $(m_{h{\rm B}})$ und gleicher Streuung $(\sigma_{h{\rm B}})$ angen&auml;hert werden. Welche Aussage ist zutreffend?
 
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+ Pr(|<i>h</i><sub>B</sub> &ndash; <i>p</i><sub>B</sub>| &#8804; <i>&epsilon;</i>) = 1 &ndash; 2 &middot; Q(<i>&epsilon;/</i><i>&sigma;</i><sub><i>h</i>B</sub>).
+
+ ${\rm Pr}(|h_{\rm B} - p_{\rm B}| \le \varepsilon)=1- 2\cdot \rm Q({\varepsilon}/{\sigma_{h{\rm B}}}).$
- Pr(|<i>h</i><sub>B</sub> &ndash; <i>p</i><sub>B</sub>| &#8804; <i>&epsilon;</i>) = 1 &ndash; Q(2 &middot; <i>&epsilon;</i>/<i>&sigma;</i><sub><i>h</i>B</sub>).
+
- ${\rm Pr}(|h_{\rm B} - p_{\rm B}| \le \varepsilon)=1- \rm Q({\varepsilon}/{2\cdot \sigma_{h{\rm B}}}).$
 +
 
  
  
{Zur Abk&uuml;rzung verwenden wir das Konfidenzniveau <i>p</i><sub>&epsilon;</sub> = Pr(|<i>h</i><sub>B</sub> &ndash; <i>p</i><sub>B</sub>| &#8804; <i>&epsilon;</i>). Welcher Wert ergibt sich f&uuml;r <i>p</i><sub>&epsilon;</sub> mit <i>&epsilon;</i> = 10<sup>&ndash;4</sup>, <i>p</i><sub>B</sub> = 10<sup>&ndash;3</sup> und <i>N</i> = 10<sup>5</sup>?
+
{Zur Abk&uuml;rzung verwenden wir das Konfidenzniveau $p_\varepsilon = {\rm Pr}(|h_{\rm B} - p_{\rm B}| \le \varepsilon)$. Welches  $p_\varepsilon$ ergibt sich mit $\varepsilon = 10^{-4}$, $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $N = 10^{5}$?
 
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$p_\epsilon$ = { 0.684 3% }
+
$p_\varepsilon \ = $ { 0.684 3% }
  
  
{Das Argument der Q-Funktion sei <i>&alpha;</i>. Wie gro&szlig; muss <i>&alpha;</i> mindestens gew&auml;hlt werden, damit das Konfidenzniveau  <i>p</i><sub>&epsilon;</sub> = 95% betr&auml;gt?
+
{Das Argument der Q-Funktion sei $\alpha$. Wie gro&szlig; muss $\alpha$ mindestens gew&auml;hlt werden, damit das Konfidenzniveau  $p_\varepsilon = 95\%$ betr&auml;gt?
 
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$\alpha$ = { 1.96 3% }
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$p_\varepsilon =  95\%$: &nbsp; &nbsp; $\alpha_{\rm min} \ = $ { 1.96 3% }
  
  
{Es gelte weiterhin <i>p</i><sub>B</sub> = 10<sup>&ndash;3</sup> und <i>p</i><sub>&epsilon;</sub> = 95%. &Uuml;ber wie viele Symbole muss man mindestens mitteln, damit die ermittelte Bitfehlerquote im Bereich zwischen 0.9 &middot; 10<sup>&ndash;3</sup> und 1.1 &middot; 10<sup>&ndash;3</sup> liegt (<i>&epsilon;</i> = 10<sup>&ndash;4</sup>, 10% vom Sollwert)?
+
{Es gelte weiterhin $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $p_\varepsilon = 95\%$ &Uuml;ber wie viele Symbole muss man mindestens gemittelt werden, damit die ermittelte Bitfehlerquote im Bereich zwischen $0.9 \cdot 10^{-3}$ und $1.1 \cdot 10^{-3}$ liegt $(\varepsilon = 10^{-4}, \text{10% vom Sollwert)}$?
 
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$N_\text{min}$ = { 400000 3% }
+
$N_\text{min} \ = ${ 400000 3% }
  
  

Revision as of 16:11, 13 March 2017

Zur Verdeutlichung der Bitfehlerquote

Wir betrachten ein binäres Übertragungssystem mit

  • der Quellensymbolfolge $\langle q_\nu \rangle $ und
  • der Sinkensymbolfolge $\langle v_\nu \rangle $.

Stimmen Sinkensymbol $v_\nu$ und Quellensymbol $q_\nu$ nicht überein, so liegt ein Bitfehler vor   ⇒   $e_\nu = 1$ Ansonsten gilt $e_\nu = 0$.


Wichtigstes Beurteilungskriterium eines solchen Digitalsystems ist die Bitfehlerwahrscheinlichkeit (englisch: Bit Error Probability). Mit dem Erwartungswert ${\rm E}[ ... ]$ ist diese ist wie folgt definiert: $$\it p_{\rm B} = \rm E[\rm Pr(\it v_{\nu} \ne q_{\nu} \rm )]=\rm E[\rm Pr(\it e_{\nu}=\rm 1)]=\lim_{{\it N}\to\infty}\frac{\rm 1}{\it N}\cdot\sum\limits_{\it \nu=\rm 1}^{\it N}\rm Pr(\it e_{\nu}=\rm 1).$$

Der rechte Teil dieser Gleichung beschreibt eine Zeitmittelung und muss z. B. bei zeitvarianten Kanälen stets angewandt werden. Ist dagegen die Fehlerwahrscheinlichkeit für alle Symbole gleich (was hier vorausgesetzt werden soll), so kann man die obige Gleichung wie folgt vereinfachen: $$\it p_{\rm B} = \rm E[\rm Pr(\it e_{\nu}=\rm 1)]=\rm E[\it e_{\nu} \rm ].$$


Die Bitfehlerwahrscheinlichkeit ist eine A-priori-Kenngröße, erlaubt also eine Vorhersage für das zu erwartende Resultat. Dagegen muss zur messtechnischen Ermittlung der Übertragungsqualität oder bei der Systemsimulation auf die vergleichbare A-posteriori-Kenngröße Bitfehlerquote (englisch: Bit Error Rate) übergegangen werden:

$$h_{\rm B}=\frac{n_{\rm B}}{N}=\frac{\rm 1}{\it N}\cdot\sum\limits_{\it \nu=\rm 1}^{\it N} e_{\nu}.$$

Diese ist eine relative Häufigkeit, wobei $n_{\rm B}$ die Anzahl der aufgetretenen Bitfehler angibt, wenn insgesamt $N$ Symbole (Bit) übertragen wurden.

  • Im Grenzfall $N \to \infty$ stimmt die relative Häufigkeit $h_{\rm B}$ mit der Wahrscheinlichkeit $p_{\rm B}$ überein.
  • Hier soll nun die Frage geklärt werden, mit welcher statistischen Unsicherheit bei endlichem N gerechnet werden muss.


Hinweise:

  • Die Aufgabe gehört zum Kapitel Gaußverteilte Zufallsgröße.
  • Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
  • Lösen Sie die Aufgaben so weit wie möglich allgemein. Verwenden Sie zur Kontrolleingabe die Parameterwerte $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $N = 10^{5}$.
  • Nachfolgend finden Sie einige Werte der sogenannten Q-Funktion:
$$\rm Q(\rm 1.00)=\rm 0.159,\hspace{0.5cm}\rm Q(\rm 1.65)=\rm 0.050,\hspace{0.5cm}\rm Q(\rm 1.96)=\rm 0.025,\hspace{0.5cm}\rm Q(\rm 2.59)=\rm 0.005.$$


Fragebogen

1

Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?

Für $n_{\rm B}$ sind alle Werte $(0$, ... , $N)$ gleichwahrscheinlich.
Die Zufallsgröße $n_{\rm B}$ ist binomialverteilt.
Mit $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $N = 10^{5}$ ergibt sich ${\rm E}[n_{\rm B}] = 100$.

2

Wie groß ist die Streuung der Zufallsgröße $n_{\rm B}$ für $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $N = 10^{5}$?

$\sigma_{n{\rm B}} \ = $

3

Welche Werte kann die Bitfehlerquote $h_{\rm B}$ annehmen? Zeigen Sie, dass der lineare Mittelwert $m_{h{\rm B}}$ dieser Zufallsgröße gleich der tatsächlichen Bitfehlerwahrscheinlichkeit $p_{\rm B}$ ist. Wie groß ist deren Streuung?

$\sigma_{h{\rm B}} \ = $

4

Unter gewissen Voraussetzungen kann eine binomialverteilte Zufallsgröße durch eine Gaußverteilung mit gleichem Mittelwert $(m_{h{\rm B}})$ und gleicher Streuung $(\sigma_{h{\rm B}})$ angenähert werden. Welche Aussage ist zutreffend?

${\rm Pr}(|h_{\rm B} - p_{\rm B}| \le \varepsilon)=1- 2\cdot \rm Q({\varepsilon}/{\sigma_{h{\rm B}}}).$
${\rm Pr}(|h_{\rm B} - p_{\rm B}| \le \varepsilon)=1- \rm Q({\varepsilon}/{2\cdot \sigma_{h{\rm B}}}).$

5

Zur Abkürzung verwenden wir das Konfidenzniveau $p_\varepsilon = {\rm Pr}(|h_{\rm B} - p_{\rm B}| \le \varepsilon)$. Welches $p_\varepsilon$ ergibt sich mit $\varepsilon = 10^{-4}$, $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $N = 10^{5}$?

$p_\varepsilon \ = $

6

Das Argument der Q-Funktion sei $\alpha$. Wie groß muss $\alpha$ mindestens gewählt werden, damit das Konfidenzniveau $p_\varepsilon = 95\%$ beträgt?

$p_\varepsilon = 95\%$:     $\alpha_{\rm min} \ = $

7

Es gelte weiterhin $p_{\rm B} = 10^{-3}$ und $p_\varepsilon = 95\%$ Über wie viele Symbole muss man mindestens gemittelt werden, damit die ermittelte Bitfehlerquote im Bereich zwischen $0.9 \cdot 10^{-3}$ und $1.1 \cdot 10^{-3}$ liegt $(\varepsilon = 10^{-4}, \text{10% vom Sollwert)}$?

$N_\text{min} \ = $


Musterlösung

1.  Die beiden letzten Aussagen stimmen: Bezüglich der Zufallsgröße nB liegt der klassische Fall einer Binomialverteilung vor: Es wird die Summe über N binäre Zufallsgrößen gebildet. Die möglichen Werte von nB liegen somit zwischen 0 und N. Der lineare Mittelwert ergibt
$$m_{n{\rm B}}=p_{\rm B}\cdot N=\rm 10^{-3}\cdot 10^{5}=\rm 100.$$
2.  Für die Streuung der Binomialverteilung gilt mit guter Näherung:
$$\sigma_{n{\rm B}}=\sqrt{N\cdot p_{\rm B}\cdot (\rm 1- \it p_{\rm B})} \hspace{0.15cm}\underline{\approx 10}.$$
3.  Mögliche Werte von hB sind alle ganzzahligen Vielfachen von 1/N, die zwischen 0 und 1 liegen. Für den Mittelwert erhält man:
$$m_{h{\rm B}}=m_{\it n_{\rm B}}/N=p_{\rm B} = 10^{-3}.$$
Die Streuung ergibt sich zu
$$\sigma_{h{\rm B}}=\frac{\sigma_{n{\rm B}}}{N}=\sqrt{\frac{p_{\rm B}\cdot (\rm 1- \it p_{\rm B})}{N}}\hspace{0.15cm}\underline{\approx \rm 10^{-4}}.$$
4.  Richtig ist der erste Vorschlag. Es gilt:
$$\rm Pr(\it h_{\rm B} > p_{\rm B} + \varepsilon)=\rm Q\Big({\it\varepsilon}/{\it\sigma_{h{\rm B}}}\Big),\hspace{0.5cm}\rm Pr(\it h_{\rm B} < p_{\rm B} - \varepsilon)=\rm Q\Big(\it{\varepsilon}/{\sigma_{h{\rm B}}}\Big),$$
$$\Rightarrow \rm Pr(\it |h_{\rm B} - p_{\rm B}| \le \varepsilon)=\rm 1-\rm 2\cdot \rm Q\Big(\frac{\it \varepsilon}{\it \sigma_{h{\rm B}}}\Big).$$
5.  Man erhält mit den Zahlenwerten ε = σhB = 10 –4:
$$p_{\varepsilon}=\rm 1-\rm 2\cdot \rm Q\Big(\frac{\rm 10^{\rm -4}}{\rm 10^{\rm -4}}\Big)=\rm 1-\rm 2\cdot\rm Q(\rm 1)\hspace{0.15cm}\underline{\approx\rm 0.684}.$$
⇒  Bestimmt man die Bitfehlerquote per Simulation über 105 Symbole, so erhält man mit einem Konfidenzniveau von 68.4% einen Wert zwischen 0.9 · 10–3 und 1.1 · 10–3, wenn pB = 10–3 ist.
6.  Aus der Beziehung pε = 1 – 2 · Q(α) = 0.95 folgt direkt:
$$\alpha=\rm Q^{\rm -1}\Big(\frac{\rm 1-\it p_{\varepsilon}}{\rm 2}\Big)=\rm Q^{\rm -1}(\rm 0.025)\hspace{0.15cm}\underline{=\rm 1.96}\hspace{0.15cm}{\approx\rm 2}.$$
7.  Es muss α = ε/σhB gelten. Mit dem Ergebnis aus b) folgt dann:
$$\frac{\varepsilon}{\sqrt{p_{\rm B}\cdot(\rm 1-\it p_{\rm B})/N}}\ge \rm 2 \hspace{0.5cm}\Rightarrow\hspace{0.5cm} N\ge \frac{\rm 4\cdot \it p_{\rm B}\cdot(\rm 1-\it p_{\rm B})}{\varepsilon^{\rm 2}}\approx \frac{\rm 4\cdot 10^{-3}}{10^{-8}}\hspace{0.15cm}\underline{=\rm 400000}.$$