Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 4.3Z: Dirac-shaped "2D-PDF""

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*Diese 2D–WDF besteht aus acht Diracpunkten, durch Kreuze markiert. Die Zahlenwerte geben die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten an.
 
*Diese 2D–WDF besteht aus acht Diracpunkten, durch Kreuze markiert. Die Zahlenwerte geben die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten an.
 
*Es ist zu erkennen, dass sowohl $x$ als auch $y$ alle ganzzahligen Werte zwischen den Grenzen $-2$ und $+2$ annehmen können.
 
*Es ist zu erkennen, dass sowohl $x$ als auch $y$ alle ganzzahligen Werte zwischen den Grenzen $-2$ und $+2$ annehmen können.
*Die Varianzen der beiden Zufallsgrößen sind wie folgt gegeben:    $\sigma_x^2 = 2$,   $\sigma_x^2 = 1.4$.  
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*Die Varianzen der beiden Zufallsgrößen sind wie folgt gegeben:    $\sigma_x^2 = 2$,   $\sigma_y^2 = 1.4$.  
 
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{Welche der folgenden Aussagen trefen hinsichtlich der Zufallsgr&ouml;&szlig;e <i>x</i> zu?
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{Welche der folgenden Aussagen trefen hinsichtlich der Zufallsgr&ouml;&szlig;e $x$ zu?
 
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+ Die Wahrscheinlichkeiten für &ndash;2, &ndash;1, 0, +1 und +2 sind gleich.
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+ Die Wahrscheinlichkeiten für $-2$, $-1$ $0$, $+1$ und $+2$ sind gleich.
+ Die Zufallsgr&ouml;&szlig;e <i>x</i> ist mittelwertfrei (<i>m<sub>x</sub></i> = 0).  
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+ Die Zufallsgr&ouml;&szlig;e $x$ ist mittelwertfrei ($m_x = 0$).  
- Die Wahrscheinlichkeit Pr(<i>x</i> &#8804; 1) ist 0.9.
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- Die Wahrscheinlichkeit ${\rm Pr}(x \le 1)$ ist $0.9$.
  
  
{Welche der folgenden Aussagen treffen hinsichtlich der Zufallsgr&ouml;&szlig;e <i>y</i> zu?
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{Welche der folgenden Aussagen treffen hinsichtlich der Zufallsgr&ouml;&szlig;e $y$ zu?
 
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- Die Wahrscheinlichkeiten für &ndash;2, &ndash;1, 0, +1 und +2 sind gleich.
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- Die Wahrscheinlichkeiten für $-2$, $-1$ $0$, $+1$ und $+2$ sind gleich.
+ Die Zufallsgr&ouml;&szlig;e <i>y</i> ist mittelwertfrei (<i>m<sub>y</sub></i> = 0).  
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+ Die Zufallsgr&ouml;&szlig;e $y$ ist mittelwertfrei ($m_y = 0$).  
+ Die Wahrscheinlichkeit Pr(<i>y</i> &#8804; 1) ist 0.9.
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+ Die Wahrscheinlichkeit ${\rm Pr}(y \le 1)$ ist $0.9$.
  
  
{Berechnen Sie den Wert der zweidimensionalen VTF an der Stelle (1, 1).
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{Berechnen Sie den Wert der zweidimensionalen VTF an der Stelle $(+1, +1)$.
 
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{Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass <i>x</i> &#8804; 1 gilt, unter der Bedingung, dass gleichzeitig <i>y</i> &#8804; 1 ist.
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{Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass $x \le 1$ gilt, unter der Bedingung, dass gleichzeitig $y \le 1$ ist.
 
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$Pr(x ≤ 1 | y ≤ 1)$ = { 0.889 3% }
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{Berechnen Sie das gemeinsame Moment der Zufallsgr&ouml;&szlig;en <i>x</i> und <i>y</i>.
+
{Berechnen Sie das gemeinsame Moment $m_{xy}$ der Zufallsgr&ouml;&szlig;en $x$ und $y$.
 
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$m_\text{xy}$ = { 1.2 3% }
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{Berechnen Sie den Korrelationskoeffizienten <i>&rho;<sub>xy</sub></i> und geben Sie die Gleichung der Korrelationsgeraden <i>K</i>(<i>x</i>) an. Wie gro&szlig; ist deren Winkel zur <i>x</i>-Achse?
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{Berechnen Sie den Korrelationskoeffizienten $\rho_{xy}$ und geben Sie die Gleichung der Korrelationsgeraden $K(x)$ an.  
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<br>Wie gro&szlig; ist deren Winkel zur $x$-Achse?
 
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$\theta_\text{y→ x}$ = { 31 3% } Grad
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$\rho_{xy}\ =$ { 0.707 3% }
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$\theta_{y\hspace{0.05cm}→\hspace{0.05cm} x}\ =$ { 31 3% } $\ \rm Grad$
  
  
 
{Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?
 
{Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?
 
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- Die Zufallsgr&ouml;&szlig;en <i>x</i> und <i>y</i> sind statistisch unabh&auml;ngig.
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- Die Zufallsgr&ouml;&szlig;en $x$ und $y$ sind statistisch unabh&auml;ngig.
+ Man erkennt bereits aus der vorgegebenen 2D-WDF, dass <i>x</i> und <i>y</i> statistisch voneinander abh&auml;ngen.
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+ Man erkennt bereits aus der vorgegebenen 2D-WDF, dass $x$ und $y$ statistisch voneinander abh&auml;ngen.
+ Aus dem berechneten Korrelationskoeffizienten <i>&rho;<sub>xy</sub></i> kann man auf die statistische Abh&auml;ngigkeit zwischen <i>x</i> und <i>y</i> schließen.
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+ Aus dem berechneten Korrelationskoeffizienten $\rho_{xy}$ kann man auf die statistische Abh&auml;ngigkeit zwischen $x$ und $y$ schließen.
  
  

Revision as of 14:33, 19 March 2017

Diracförmige 2D-WDF

In der Grafik ist die zweidimensionale Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion $f_{xy}(x, y)$ der zwei diskreten Zufallsgrößen $x$ und $y$ dargestellt.

  • Diese 2D–WDF besteht aus acht Diracpunkten, durch Kreuze markiert. Die Zahlenwerte geben die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten an.
  • Es ist zu erkennen, dass sowohl $x$ als auch $y$ alle ganzzahligen Werte zwischen den Grenzen $-2$ und $+2$ annehmen können.
  • Die Varianzen der beiden Zufallsgrößen sind wie folgt gegeben:   $\sigma_x^2 = 2$,   $\sigma_y^2 = 1.4$.


Hinweise:


Fragebogen

1

Welche der folgenden Aussagen trefen hinsichtlich der Zufallsgröße $x$ zu?

Die Wahrscheinlichkeiten für $-2$, $-1$ $0$, $+1$ und $+2$ sind gleich.
Die Zufallsgröße $x$ ist mittelwertfrei ($m_x = 0$).
Die Wahrscheinlichkeit ${\rm Pr}(x \le 1)$ ist $0.9$.

2

Welche der folgenden Aussagen treffen hinsichtlich der Zufallsgröße $y$ zu?

Die Wahrscheinlichkeiten für $-2$, $-1$ $0$, $+1$ und $+2$ sind gleich.
Die Zufallsgröße $y$ ist mittelwertfrei ($m_y = 0$).
Die Wahrscheinlichkeit ${\rm Pr}(y \le 1)$ ist $0.9$.

3

Berechnen Sie den Wert der zweidimensionalen VTF an der Stelle $(+1, +1)$.

$F_{xy}(+1, +1) \ =$

4

Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass $x \le 1$ gilt, unter der Bedingung, dass gleichzeitig $y \le 1$ ist.

${\rm Pr}(x ≤ 1\hspace{0.05cm} | \hspace{0.05cm}y ≤ 1)\ =$

5

Berechnen Sie das gemeinsame Moment $m_{xy}$ der Zufallsgrößen $x$ und $y$.

$m_{xy}\ =$

6

Berechnen Sie den Korrelationskoeffizienten $\rho_{xy}$ und geben Sie die Gleichung der Korrelationsgeraden $K(x)$ an.
Wie groß ist deren Winkel zur $x$-Achse?

$\rho_{xy}\ =$

$\theta_{y\hspace{0.05cm}→\hspace{0.05cm} x}\ =$

$\ \rm Grad$

7

Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?

Die Zufallsgrößen $x$ und $y$ sind statistisch unabhängig.
Man erkennt bereits aus der vorgegebenen 2D-WDF, dass $x$ und $y$ statistisch voneinander abhängen.
Aus dem berechneten Korrelationskoeffizienten $\rho_{xy}$ kann man auf die statistische Abhängigkeit zwischen $x$ und $y$ schließen.


Musterlösung

1.  Die Randwahrscheinlichkeitsdichtefunktion fx(x) erhält man aus der 2D–WDF fxy(x, y) durch Integration über y. Für alle möglichen Werte x ∈ {–2, –1, 0, 1, 2} sind die Wahrscheinlichkeiten gleich 0.2, und es gilt Pr(x ≤ 1) = 0.8. Der Mittelwert ist mx = 0. Richtig sind somit die beiden ersten Antworten.
P ID258 Sto Z 4 3 b.png
2.  Durch Integration über x erhält man die rechts skizzierte WDF. Aufgrund der Symmetrie ergibt sich der Mittelwert my = 0. Die gesuchte Wahrscheinlichkeit Pr(y ≤ 1) ist 0.9. Richtig sind also die Lösungsvorschläge 2 und 3.
3. Definitionsgemäß gilt:
$$F_{xy}(r_x, r_y) = \rm Pr((\it x \le r_x)\cap(\it y\le r_y)).$$
Für rx = ry = 1 folgt daraus:
$$F_{xy}(\rm 1, \rm 1) = \rm Pr((\it x \le \rm 1)\cap(\it y\le \rm 1)).$$
Wie aus der 2D–WDF auf der Angabenseite zu ersehen, ist diese Wahrscheinlichkeit gleich 0.8.
4.  Hierfür kann mit dem Satz von Bayes auch geschrieben werden:
$$ \rm Pr(\it x \le \rm 1)\hspace{0.05cm} | \hspace{0.05cm} \it y \le \rm 1) = \frac{ \rm Pr((\it x \le \rm 1)\cap(\it y\le \rm 1))}{ \rm Pr(\it y\le \rm 1)} = \it \frac{F_{xy}(\rm 1, \rm 1)}{F_{y}(\rm 1)}.$$
Mit den Ergebnissen aus (2) und (3) folgt daraus Pr(x ≤ 1 | y ≤ 1) = 0.8/0.9 = 8/9 = 0.889.
5.  Entsprechend der Definition gilt für das gemeinsame Moment:
$$m_{xy} = \rm E[\it x\cdot y] = \sum\limits_{i} \rm Pr(\it x_i \cap y_i)\cdot \it x_i\cdot y_i. $$
Es verbleiben fünf Diracfunktionen mit xi · yi ≠ 0:
$$m_{xy} = \rm 0.1\cdot (-2) (-1) + 0.2\cdot(-1) (-1)+ 0.2\cdot 1\cdot 1 + 0.1\cdot 2\cdot 1+ 0.1\cdot 2\cdot 2\hspace{0.15cm}\underline{=\rm 1.2}.$$
P ID259 Sto Z 4 3 f.png
6.  Für den Korrelationskoeffizienten gilt:
$$\rho_{xy} = \frac{\mu_{xy}}{\sigma_x\cdot \sigma_y} = \frac{1.2}{\sqrt{2}\cdot\sqrt{1.4}}=0.717.$$
Hier ist berücksichtigt, dass wegen mx = my = 0 die Kovarianz μxy gleich dem Moment mxy ist.
Die Gleichung der Korrelationsgeraden lautet:
$$y=\frac{\sigma_y}{\sigma_x}\cdot \rho_{xy}\cdot x = \frac{\mu_{xy}}{\sigma_x^{\rm 2}}\cdot x = \rm 0.6\cdot \it x.$$
Im Bild ist die Gerade y = K(x) eingezeichnet. Der Winkel zwischen Korrelationsgerade und x-Achse beträgt θyx = arctan(0.6) ≈ 31°.
7.  Bei statistischer Unabhängigkeit müsste fxy(x, y) = fx(x) · fy(y) gelten, was hier nicht erfüllt ist. Aus der Korreliertheit (folgt aus ρxy = 0.6) kann direkt auf die statistische Abhängigkeit geschlossen werden, denn Korrelation bedeutet eine Sonderform (nämlich linear) der statistischen Abhängigkeit. Richtig sind die Lösungsvorschläge 2 und 3.