Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 4.8: HSDPA and HSUPA"
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− | { | + | {Welcher Standard erlaubt die höchsten Datenraten? |
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
− | - | + | - UMTS (Release 99), |
− | + | + | + HSDPA, |
+ | - HSUPA. | ||
+ | {Was versteht man unter HARQ und was wird damit erreicht? | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | + Die Übertragung eines Rahmens startet erst nach Auswertung der gesendeten Kontrolldaten durch den Empfänger. | ||
+ | + Bei fehlerfreier Übertragung wird eine positive Quittung versendet, ansonsten ein NACK (''Non Acknowledgement''). | ||
+ | - Die erreichbare Datenrate wird durch HARQ herabgesetzt, wenn man vom AWGN–Kanal und gleichem EB/N0 ausgeht. | ||
+ | |||
+ | {Was versteht man unter Node B Scheduling ? Was erreicht man damit? | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | - Zuweisung von Prioritäten an die einzelnen Datenrahmen. | ||
+ | + Der Nutzer mit höchster Priorität bekommt den besten Kanal. | ||
+ | - Durch Scheduling wird die Zellenkapazität signifikant größer. | ||
− | { | + | {Wie groß ist die Bitrate von TFRC3 (QPSK, Coderate 3/4)? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $\ | + | ${\rm TFRC3}: R_{\rm B} \ = \ $ { 360 3% } kbit/s |
− | |||
− | |||
+ | {Wie groß ist die Bitrate von TFRC10 (64–QAM, Coderate 1)? | ||
+ | |type="{}"} | ||
+ | TFRC10:RB = { 1440 3% } kbit/s | ||
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Revision as of 17:02, 18 December 2017
Um eine bessere Dienstgüte zu erreichen, wurde der UMTS–Standard Release 99 weiter entwickelt. Die wichtigsten Weiterentwicklungen waren:
- UMTS Release 5 mit HSDPA (2002),
- UMTS Release 6 mit HSUPA (2004).
Zusammengefasst werden diese Entwicklungen als High–Speed Packet Access (HSPA).
Das Schaubild zeigt einige Eigenschaften von HSDPA und HSUPA, die besonders zur Steigerung der Leistungsfähigkeit beitragen:
- Beide nutzen Hybrid Automatic Repeat Request (HARQ) und Node B Scheduling.
- Mit HSDPA wurde der Hochgeschwindigkeits–Transportkanal HS–PDSCH (High–Speed Physical Downlink Shared Channel) neu eingeführt, der von mehreren Nutzern gemeinsam belegt wird und die simultane Übertragung gleicher Daten an viele Teilnehmer ermöglicht.
- Beim HSUPA–Standard gibt es den zusätzlichen Transportkanal Enhanced Dedicated Channel (E–DCH). Dieser minimiert unter anderem den negativen Einfluss von Anwendungen mit sehr intensivem bzw. stark unterschiedlichem Datenaufkommen.
- Bei HSPA wird eine adaptive Modulation und Codierung verwendet; die Übertragungsrate wird entsprechend angepasst. Bei guten Bedingungen wird eine 16–QAM (4 bit pro Symbol) bzw. 64–QAM (6 bit pro Symbol) verwendet, bei schlechteren Bedingungen nur 4–QAM (QPSK).
- Die maximal erreichbare Bitrate hängt von der Leistungsfähigkeit des Empfängers ab, aber auch vom Transportformat und den Ressourcenkombinationen (TFRC).
Von den 10 spezifizierten TFRC–Klassen seien hier willkürlich nur einige aufgeführt:
- TFRC2: QPSK (4–QAM) mit Coderate 1/2⇒ Bitrate 240 kbit/s,
- TFRC4: 16–QAM, Coderate 1/2⇒ Bitrate 480 kbit/s,
- TFRC8: 64–QAM, Coderrate 3/4⇒ Bitrate 1080 kbit/s.
Auf andere TFRC–Klassen wird in den Teilaufgaben (4) und (5) eingegangen.
Hinweis:
Dier Aufgabe gehört zum Themengebiet Weiterentwicklungen von UMTS.
Fragebogen
Musterlösung
(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7)