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Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 1.17Z: BPSK Channel Capacity"

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*die Rate R kleiner ist als die für binären Eingang gültige Kanalkapazität C2,
 
*wobei die BPSK–Kanalkapazität C2 vom AWGN–Quotienten EB/N0 abhängt.
 
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Der zulässige Bereich für die Coderate R ist in der Grafik grün hinterlegt. Die Grenzkurve C2, gültig für binäre Eingangssignale (daher der Index 2) und manchmal auch als BPSK–Kanalkapazität bezeichnet, ist allerdings nicht in mathematisch–geschlossener Form angebbar, sondern das Ergebnis eines Integrals, das nur numerisch ausgewertet werden kann.
 
Der zulässige Bereich für die Coderate R ist in der Grafik grün hinterlegt. Die Grenzkurve C2, gültig für binäre Eingangssignale (daher der Index 2) und manchmal auch als BPSK–Kanalkapazität bezeichnet, ist allerdings nicht in mathematisch–geschlossener Form angebbar, sondern das Ergebnis eines Integrals, das nur numerisch ausgewertet werden kann.
  
Als blaue Kurve ist die Kanalkapazität C eingetragen, wenn man beliebige reelle Eingangssignale zulässt. Bei mehrstufigen Signalen kann die Rate durchaus auch Werte R>1 annehmen. Für eine Gaußverteilung ergibt sich für eine gegebene Rate R das kleinstmögliche (EB/N0)min gemäß der Gleichung
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Als blaue Kurve ist die Kanalkapazität $C$ eingetragen, wenn man beliebige reelle Eingangssignale zulässt. Bei mehrstufigen Signalen kann die Rate durchaus auch Werte R>1 annehmen. Für eine Gaußverteilung ergibt sich für eine gegebene Rate R das kleinstmögliche (EB/N0)min gemäß der Gleichung
 
   
 
   
 
:(EB/N0)min=22R12R.
 
:(EB/N0)min=22R12R.
  
Im Umkehrschluss ist die Rate R für den gegebenen AWGN–Quotienten EB/N0 nach oben begrenzt. Die gerade noch zulässige Coderate Rmax bei gegebenem Kanal ($E_{\rm B}/N_{0}$ = const.) bezeichnen wir als die Kanalkapazität C. Für $E_{\rm B}/N_{0} = 1  ⇒  10 · \ {\rm lg} E_{\rm B}/N_{0} = 0 {\rm dB} erhält man beispielsweise C = 0.5.$ Das heißt: Auch bei bestmöglicher Amplitudenverteilung des reellen Eingangssignals darf die Coderate den Wert R = 0.5 nicht überschreiten. Bei binärem Eingang ergibt sich ein etwas kleinerer Wert gemäß C_{2}.
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Im Umkehrschluss ist die Rate R für den gegebenen AWGN–Quotienten E_{\rm B}/N_{0} nach oben begrenzt. Die gerade noch zulässige Coderate R_{\rm max} bei gegebenem Kanal $(E_{\rm B}/N_{0} = \rm const.)$ bezeichnen wir als die Kanalkapazität C. Für $E_{\rm B}/N_{0} = 1  ⇒  10 · \ \lg {E_{\rm B}/N_0} = 0 {\rm dB} erhält man beispielsweise C = 0.5$. Das heißt: Auch bei bestmöglicher Amplitudenverteilung des reellen Eingangssignals darf die Coderate den Wert R = 0.5 nicht überschreiten. Bei binärem Eingang ergibt sich ein etwas kleinerer Wert gemäß C_{2}.
 
In dieser Aufgabe soll versucht werden, den grafisch vorgegebenen Verlauf der Kanalkapazität  C_{2} durch eine Exponentialfunktion anzunähern:
 
In dieser Aufgabe soll versucht werden, den grafisch vorgegebenen Verlauf der Kanalkapazität  C_{2} durch eine Exponentialfunktion anzunähern:
  
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:x = \frac {x_0 + 10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} E_{\rm B}/N_0 }{1\,{\rm dB}}\hspace{0.05cm}.  
 
:x = \frac {x_0 + 10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} E_{\rm B}/N_0 }{1\,{\rm dB}}\hspace{0.05cm}.  
  
Das heißt: x ist ohne Einheit; auf die Pseudo–Einheit „dB” wird verzichtet.
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Das heißt: x ist ohne Einheit; auf die Pseudo–Einheit \rm dBwird verzichtet.
  
 
*Berücksichtigen Sie, dass für ein kleines E_{\rm B}/N_{0}  die Näherung C_{2} \approx C gültig ist (siehe Grafik), woraus der Parameter x_{0} bestimmt werden kann.
 
*Berücksichtigen Sie, dass für ein kleines E_{\rm B}/N_{0}  die Näherung C_{2} \approx C gültig ist (siehe Grafik), woraus der Parameter x_{0} bestimmt werden kann.
  
*Setzen Sie für $C_{2} = 1 – {\rm exp}(–a · x) an und bestimmen Sie den Parameter a aus der gestrichelt eingezeichneten Tangente derart, dass C_{2} ' \approx C$ gilt.
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*Setzen Sie für $C_{2}' = 1 - \exp{(–a · x)} an und bestimmen Sie den Parameter a aus der gestrichelt eingezeichneten Tangente derart, dass C_{2} ' \approx C$ gilt.
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* Die Aufgabe behandelt das Thema von Kapitel [[Kanalcodierung/Informationstheoretische_Grenzen_der_Kanalcodierung|Informationstheoretische Grenzen der Kanalcodierung]] und ergänzt die [[Aufgaben:1.17_Coderate_vs._EB/N0|Aufgabe 1.17]].
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* Auf die Pseudo–Einheit „bit/Kanalzugriff” der Kanalkapazität wird in diesen Aufgaben verzichtet.
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* Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
  
  
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Die Aufgabe behandelt das Thema von Kapitel [[Kanalcodierung/Informationstheoretische_Grenzen_der_Kanalcodierung|Informationstheoretische Grenzen der Kanalcodierung]] und ergänzt die [[Aufgaben:1.17_Coderate_vs._EB/N0|Aufgabe 1.17]]. Auf die Pseudo–Einheit „bit/Kanalzugriff” der Kanalkapazität wird in diesen Aufgaben verzichtet.
 
  
 
===Fragebogen===
 
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{Berechnen Sie aus dem Grenzwert für C → 0 den Kurvenparameter x_{0}?
 
{Berechnen Sie aus dem Grenzwert für C → 0 den Kurvenparameter x_{0}?
 
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{Welche Kanalkapazität $C_{2} ergibt sich nach dieser Näherung für E_{\rm B} = N_{0}$?
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{Berechnen Sie auch die Kanalkapazitätsnäherung für folgende Werte:
 
{Berechnen Sie auch die Kanalkapazitätsnäherung für folgende Werte:
 
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$\ 10  ·  {\rm lg} \ E_{\rm B} = N_{0} = 2 \ {\rm dB}: \ C_{2} $ = { 0.76 3% }
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$\ 10  ·  {\rm lg} \ E_{\rm B} = N_{0} = 4 \ {\rm dB}: \ C_{2} $ = { 0.89 3% }
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$10  ·  \lg {E_{\rm B} / N_0} = 6 \ {\rm dB} \text{:} \hspace{0.2cm} \ C_{2}' \ = \ $ { 0.95 3% }
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===Musterlösung===
 
===Musterlösung===

Revision as of 12:40, 21 December 2017

Zur Verdeutlichung der BPSK–Kanalkapazität

Gemäß dem Kanalcodierungstheorem lassen sich Binärsignale über den AWGN–Kanal dann und nur dann fehlerfrei übertragen, wenn

  • man einen Kanalcode der Rate R = k/n verwendet,
  • die Blocklänge n dieses Codes sehr groß gewählt wird ⇒ n → ∞,
  • die Rate R kleiner ist als die für binären Eingang gültige Kanalkapazität C_{2},
  • wobei die BPSK–Kanalkapazität C_{2} vom AWGN–Quotienten E_{\rm B}/N_{0} abhängt.


Der zulässige Bereich für die Coderate R ist in der Grafik grün hinterlegt. Die Grenzkurve C_{2}, gültig für binäre Eingangssignale (daher der Index 2) und manchmal auch als BPSK–Kanalkapazität bezeichnet, ist allerdings nicht in mathematisch–geschlossener Form angebbar, sondern das Ergebnis eines Integrals, das nur numerisch ausgewertet werden kann.

Als blaue Kurve ist die Kanalkapazität C eingetragen, wenn man beliebige reelle Eingangssignale zulässt. Bei mehrstufigen Signalen kann die Rate durchaus auch Werte R > 1 annehmen. Für eine Gaußverteilung ergibt sich für eine gegebene Rate R das kleinstmögliche (E_{\rm B}/N_{0})_{\rm min} gemäß der Gleichung

\left (E_{\rm B}/N_0 \right)_{\rm min} = \frac{2^{2R}-1}{2R}\hspace{0.05cm}.

Im Umkehrschluss ist die Rate R für den gegebenen AWGN–Quotienten E_{\rm B}/N_{0} nach oben begrenzt. Die gerade noch zulässige Coderate R_{\rm max} bei gegebenem Kanal (E_{\rm B}/N_{0} = \rm const.) bezeichnen wir als die Kanalkapazität C. Für E_{\rm B}/N_{0} = 1 ⇒ 10 · \ \lg {E_{\rm B}/N_0} = 0 {\rm dB} erhält man beispielsweise C = 0.5. Das heißt: Auch bei bestmöglicher Amplitudenverteilung des reellen Eingangssignals darf die Coderate den Wert R = 0.5 nicht überschreiten. Bei binärem Eingang ergibt sich ein etwas kleinerer Wert gemäß C_{2}. In dieser Aufgabe soll versucht werden, den grafisch vorgegebenen Verlauf der Kanalkapazität C_{2} durch eine Exponentialfunktion anzunähern:

  • Verwenden Sie für die Abszisse die Hilfsvariable (siehe Grafik)
x = \frac {x_0 + 10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} E_{\rm B}/N_0 }{1\,{\rm dB}}\hspace{0.05cm}.

Das heißt: x ist ohne Einheit; auf die Pseudo–Einheit „\rm dB” wird verzichtet.

  • Berücksichtigen Sie, dass für ein kleines E_{\rm B}/N_{0} die Näherung C_{2} \approx C gültig ist (siehe Grafik), woraus der Parameter x_{0} bestimmt werden kann.
  • Setzen Sie für C_{2}' = 1 - \exp{(–a · x)} an und bestimmen Sie den Parameter a aus der gestrichelt eingezeichneten Tangente derart, dass C_{2} ' \approx C gilt.


Hinweise:

  • Die Aufgabe behandelt das Thema von Kapitel Informationstheoretische Grenzen der Kanalcodierung und ergänzt die Aufgabe 1.17.
  • Auf die Pseudo–Einheit „bit/Kanalzugriff” der Kanalkapazität wird in diesen Aufgaben verzichtet.
  • Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.



Fragebogen

1

Berechnen Sie aus dem Grenzwert für C → 0 den Kurvenparameter x_{0}?

x_{0} \ = \

\ \rm dB

2

Approximieren Sie C_{2}(x) durch C_{2}'(x) = 1 -\exp {(–a · x)}. Wie groß ist a?

a \ = \

3

Welche Kanalkapazität C_{2}' ergibt sich nach dieser Näherung für E_{\rm B} = N_{0}?

E_{\rm B} = N_{0} \text{:} \hspace{0.2cm} \ C_{2}' \ = \

4

Berechnen Sie auch die Kanalkapazitätsnäherung für folgende Werte:

10 · \lg {E_{\rm B} / N_0} = 2 \ {\rm dB} \text{:} \hspace{0.2cm} \ C_{2}' \ = \

10 · \lg {E_{\rm B} / N_0} = 4 \ {\rm dB} \text{:} \hspace{0.2cm} \ C_{2}' \ = \

10 · \lg {E_{\rm B} / N_0} = 6 \ {\rm dB} \text{:} \hspace{0.2cm} \ C_{2}' \ = \


Musterlösung

(1)  Im unteren E_{\rm B} = N_{0}–Bereich laufen die Kapazitätskurven

  • C_{2} (gültig für binären Eingang, z.B. BPSK) und
  • C (gültig für analogen reellwertigen Eingang)

zusammen. Für eine gegebene Rate R muss E_{\rm B} = N_{0} größer sein als (2^{2R} – 1)/2R. Der Grenzübergang für R → 0 liefert die absolute Shannon–Grenze, ab der eine fehlerfreie Übertragung nicht mehr möglich ist:

{\rm Min}\hspace{0.1cm}\left [E_{\rm B}/N_0 \right] = \lim_{R \rightarrow 0}\hspace{0.1cm} \frac{2^{2R}-1}{2R} = {\rm ln}\hspace{0.1cm}2 \approx 0.693
10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} {\rm Min}\hspace{0.1cm}\left [E_{\rm B}/N_0 \right] \approx -1.6 \,{\rm dB} \hspace{0.3cm} \Rightarrow \hspace{0.3cm} x_0 \hspace{0.15cm} \underline{= 1.6 \,{\rm dB}}\hspace{0.05cm}.

(2)  Aus der Grafik auf der Angabenseite lässt sich die Tangentensteigerung im Nullpunkt abschätzen:

\frac{{\rm d}C_2}{{\rm d}x} (x=0) = \frac{1.6 + 1.5}{1.25} =2.48 \hspace{0.3cm} \Rightarrow \hspace{0.3cm} a = \frac{1}{2.48} \hspace{0.15cm} \underline{\approx 0.4}\hspace{0.05cm}.

Damit lautet die Näherung für die BPSK–Kanalkapazität in Abhängigkeit des Abszissenwertes x:

C_2' = \hspace{0.15cm} \left\{ \begin{array}{c} 1 - {\rm exp}(- 0.4 \cdot x) \\ 0 \end{array} \right.\quad \begin{array}{*{1}c} {\rm f\ddot{u}r\hspace{0.15cm}} x > 0, \\{\rm f\ddot{u}r\hspace{0.15cm}} x < 0. \end{array}

(3)  Aus E_{\rm B} = N_{0} folgt \ 10 · {\rm lg} \ (E_{\rm B} = N_{0}) = 0 {\rm dB} sowie x = 1.6:

C_2' = 1 - {\rm exp}(- 0.4 \cdot 1.6)\hspace{0.15cm}\underline{\approx 0.47}\hspace{0.05cm}.

(4)  Die entsprechenden Zahlenwerte lauten:

10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} E_{\rm B}/N_0 = 2\,{\rm dB:} \hspace{0.3cm} C_2' \hspace{-0.15cm}\ = \ \hspace{-0.15cm} 1 - {\rm exp}(- 0.4 \cdot 3.6)\hspace{0.15cm}\underline{\approx 0.76}
10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} E_{\rm B}/N_0 = 4\,{\rm dB:} \hspace{0.3cm} C_2' \hspace{-0.15cm}\ = \ \hspace{-0.15cm} 1 - {\rm exp}(- 0.4 \cdot 5.6)\hspace{0.15cm}\underline{\approx 0.89}
10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} E_{\rm B}/N_0 = 6\,{\rm dB:} \hspace{0.3cm} C_2' \hspace{-0.15cm}\ = \ \hspace{-0.15cm} 1 - {\rm exp}(- 0.4 \cdot 7.6)\hspace{0.15cm}\underline{\approx 0.95}.

Die so angenäherten Werte C_{2}' der Kanalkapazität für binären Eingang sind etwas zu klein. Aus der Grafik können die genaueren Werte C_{2} abgelesen werden:

10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} E_{\rm B}/N_0 = 2\,{\rm dB:} \hspace{0.3cm} C_2 \hspace{-0.15cm}\ \approx \ \hspace{-0.15cm} {0.78}\hspace{0.05cm},
10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} E_{\rm B}/N_0 = 4\,{\rm dB:} \hspace{0.3cm} C_2 \hspace{-0.15cm}\ \approx \ \hspace{-0.15cm} {0.94}\hspace{0.05cm},
10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} E_{\rm B}/N_0 = 6\,{\rm dB:} \hspace{0.3cm} C_2 \hspace{-0.15cm}\ \approx \ \hspace{-0.15cm} {0.99}\hspace{0.05cm}.

Ab etwa \ 10 · {\rm lg} \ (E_{\rm B} = N_{0}) = 8 {\rm dB} gilt innerhalb der Zeichengenauigkeit C_{2}'= C_{2} = 1 (bit/Kanalzugriff).