Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 3.6Z: Complex Exponential Function"
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{Wie lautet die zu G(f) passende Zeitfunktion g(t)? Wie groß ist g(t=1μs)? | {Wie lautet die zu G(f) passende Zeitfunktion g(t)? Wie groß ist g(t=1μs)? | ||
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− | Re[g(t=1μs)] { 0.707 3% } V | + | $\text{Re}[g(t = 1 \, \mu \text {s})] \ = \ { 0.707 3% } \text{V}$ |
− | Im[g(t=1μs)] { 0. } V | + | $\text{Im}[g(t = 1 \, \mu \text {s})]\ = \ { 0. } \text{V}$ |
{Wie lautet die zu U(f) passende Zeitfunktion u(t)? Wie groß ist u(t=1μs)? | {Wie lautet die zu U(f) passende Zeitfunktion u(t)? Wie groß ist u(t=1μs)? | ||
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− | $\text{Re}[u(t = 1 \, \mu \text {s})]\ | + | $\text{Re}[u(t = 1 \, \mu \text {s})]\ = \ { 0. } \text{V}$ |
− | $\text{Im}[g(t = 1 \, \mu \text {s})]\ | + | $\text{Im}[g(t = 1 \, \mu \text {s})]\ = \ { 0.707 3% } \text{V}$ |
Revision as of 17:43, 17 January 2018
In Zusammenhang mit den Bandpass-Systemen wird oft mit einseitigen Spektren gearbeitet. In der Abbildung sehen Sie eine solche einseitige Spektralfunktion X(f), die ein komplexes Zeitsignal x(t) zur Folge hat.
In der unteren Skizze ist X(f) in einen – bezüglich der Frequenz – geraden Anteil G(f) sowie einen ungeraden Anteil U(f) aufgespaltet.
Hinweise:
- Die Aufgabe gehört zum Kapitel Gesetzmäßigkeiten der Fouriertransformation.
- Alle dort dargelegten Gesetzmäßigkeiten werden im Lernvideo Gesetzmäßigkeiten der Fouriertransformation an Beispielen verdeutlicht.
- Lösen Sie diese Aufgabe mit Hilfe des Zuordnungssatzes und des Verschiebungssatzes.
- Verwenden Sie für die beiden ersten Teilaufgaben die Signalparameter A=1V und f0=125kHz.
- Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
Fragebogen
Musterlösung
- g(t)=A⋅cos(2πf0t).
Bei t=1μs ist der Signalwert gleich A⋅cos(π/4):
- Realteil Re[g(t=1μs)]=0.707V_,
- Imaginärteil Im[g(t=1μs)]=0._.
2. Ausgehend von der Fourierkorrespondenz
- A⋅δ(f)∘−−−∙A
erhält man durch zweimalige Anwendung des Verschiebungssatzes (im Frequenzbereich):
- U(f)=A/2⋅δ(f−f0)−A/2⋅δ(f+f0)∘−−−∙u(t)=A/2⋅(ej2πf0t−e−j2πf0t).
Nach dem Satz von Euler kann hierfür auch geschrieben werden:
- u(t)=j⋅A⋅sin(2πf0t).
- Der Realteil dieses Signals ist stets 0.
- Bei t=1μs gilt für den Imaginärteil: Im[g(t=1μs)]=0.707V_.
3. Wegen X(f)=G(f)+U(f) gilt auch:
- x(t)=g(t)+u(t)=A⋅cos(2πf0t)+j⋅A⋅sin(2πf0t).
Dieses Ergebnis kann mit dem Satz von Euler wie folgt zusammengefasst werden:
- x(t)=A⋅ej2πf0t.
Richtig sind die vorgegebenen Alternativen 1 und 3.
- Das Signal dreht in der komplexen Ebene in mathematisch positiver Richtung, also entgegen dem Uhrzeigersinn.
- Für eine Umdrehung benötigt der „Zeiger” die Periodendauer T0=1/f0=8μs.