Difference between revisions of "Aufgaben:Exercise 5.5: Fast Fourier Transform"

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m (Textersetzung - „\*\s*Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0\.” ein.“ durch „ “)
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[[File:P_ID1177__Sig_A_5_5_neu.png|right|frame|FFT-Algorithmus für $N=8$]]
 
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Die Grafik zeigt den Signalflussplan der DFT für $N = 8$. Aus den Zeitkoeffizienten $d(0), \hspace{0.03cm}\text{...} \hspace{0.1cm}, d(7)$ werden die dazugehörigen Spektralkoeffizienten $D(0), \hspace{0.03cm}\text{...} \hspace{0.1cm} , D(7)$ ermittelt. Für diese gilt mit $0 ≤ μ ≤ 7$:
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Die Grafik zeigt den Signalflussplan der FFT für $N = 8$. Aus den Zeitkoeffizienten $d(0), \hspace{0.03cm}\text{...} \hspace{0.1cm}, d(7)$ werden die dazugehörigen Spektralkoeffizienten $D(0), \hspace{0.03cm}\text{...} \hspace{0.1cm} , D(7)$ ermittelt. Für diese gilt mit $0 ≤ μ ≤ 7$:
 
   
 
   
 
:$$D(\mu) =  \frac{1}{N}\cdot \sum_{\nu = 0 }^{N-1}
 
:$$D(\mu) =  \frac{1}{N}\cdot \sum_{\nu = 0 }^{N-1}
  d(\nu) \cdot  {w}^{\nu \hspace{0.03cm} \cdot
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  d(\nu) \cdot  {w}^{\hspace{0.03cm}\nu \hspace{0.05cm} \cdot
 
  \hspace{0.05cm}\mu}\hspace{0.05cm},$$
 
  \hspace{0.05cm}\mu}\hspace{0.05cm},$$
  
wobei der komplexe Drehfaktor $w = \text{e}^{-\text{j}2\pi /N}$ zu verwenden ist, also $w = \text{e}^{-\text{j}\pi /4}$ für $N = 8$.
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wobei der komplexe Drehfaktor $w = \text{e}^{-\text{j}\hspace{0.05cm} \cdot
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\hspace{0.05cm}2\pi /N}$ zu verwenden ist, also $w = \text{e}^{-\text{j}\hspace{0.05cm} \cdot
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\hspace{0.05cm}\pi /4}$ für $N = 8$.
  
Am Eingang wird die alternierende $±1$–Folge $\langle d(ν)\rangle$ angelegt. Nach der Bitumkehroperation ergibt sich daraus die Folge $\langle b(\kappa)\rangle$.
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*Am Eingang wird die alternierende $±1$–Folge $\langle\hspace{0.05cm} d(ν)\hspace{0.05cm}\rangle$ angelegt.  
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*Nach der Bitumkehroperation ergibt sich daraus die Folge $\langle \hspace{0.05cm}b(\kappa)\hspace{0.05cm}\rangle$.
  
Es gilt $b(κ) = d(ν)$, wenn man $ν$ als Dualzahl darstellt und die resultierenden drei Bit als $κ$ in umgekehrter Reihenfolge geschrieben werden. Beispielsweise
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Es gilt $b(κ) = d(ν)$, wenn man $ν$  als Dualzahl darstellt und die resultierenden drei Bit als $κ$  in umgekehrter Reihenfolge geschrieben werden. Beispielsweise
 
* folgt aus $ν = 1$ (binär $001$) die Position $κ = 4$ (binär $100$),
 
* folgt aus $ν = 1$ (binär $001$) die Position $κ = 4$ (binär $100$),
 
* verbleibt $d(2)$ an der gleichen Position $2$ (binär $010$).
 
* verbleibt $d(2)$ an der gleichen Position $2$ (binär $010$).
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*Die Aufgabe gehört zum  Kapitel [[Signaldarstellung/Fast-Fouriertransformation_(FFT)|Fast-Fouriertransformation (FFT)]].
 
*Die Aufgabe gehört zum  Kapitel [[Signaldarstellung/Fast-Fouriertransformation_(FFT)|Fast-Fouriertransformation (FFT)]].
 
   
 
   
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$D(\mu \neq 4) \ = \ $ { 0. }
 
$D(\mu \neq 4) \ = \ $ { 0. }
  
{Welche Spektralkoeffizienten würden sich für $d(ν = 4) = 1$ und $d(ν \neq 4) = 0$ ergeben? <br>Geben Sie zur Kontrolle die Werte $D(3)$ und $D(4)$ ein:
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{Welche Spektralkoeffizienten würden sich für $d(ν = 4) = 1$ und $d(ν \neq 4) = 0$ ergeben? <br>Geben Sie zur Kontrolle die Werte $D(3)$ und $D(4)$ ein.
 
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$D(\mu = 3) \ = \ $ { -1.03--0.97 }
 
$D(\mu = 3) \ = \ $ { -1.03--0.97 }
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'''(1)'''&nbsp; Entsprechend der auf dem Angabenblatt gegebenen allgemeinen DFT–Gleichung gilt mit $w = \text{e}^{-\text{j}\pi /4}$ unter Berücksichtigung der alternierenden Zeitkoeffizienten:
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'''(1)'''&nbsp; Entsprechend der auf dem Angabenblatt gegebenen allgemeinen DFT–Gleichung gilt mit $w = \text{e}^{-\text{j}\hspace{0.05cm} \cdot
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\hspace{0.05cm}\pi /4}$ unter Berücksichtigung der alternierenden Zeitkoeffizienten:
 
   
 
   
 
:$$8 \cdot D(3)  =    w^0 - w^3 + w^6- w^9+ w^{12}- w^{15}+ w^{18}-
 
:$$8 \cdot D(3)  =    w^0 - w^3 + w^6- w^9+ w^{12}- w^{15}+ w^{18}-
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Wegen $w_0 = 1$ und $w_4 = \text{e}^{-\text{j}\pi } = \hspace{0.08cm} - \hspace{-0.08cm}1$ erhält man somit $\underline {D(3) = 0}$.
 
Wegen $w_0 = 1$ und $w_4 = \text{e}^{-\text{j}\pi } = \hspace{0.08cm} - \hspace{-0.08cm}1$ erhält man somit $\underline {D(3) = 0}$.
  
'''(2)'''&nbsp; In analoger Weise zur Teilaufgabe ( 1) ergibt sich nun:
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'''(2)'''&nbsp; In analoger Weise zur Teilaufgabe '''(1)''' ergibt sich nun:
 
   
 
   
 
:$$ 8 \cdot D(4)  =    w^0 - w^4 + w^8- w^{12}+ w^{16}- w^{20}+
 
:$$ 8 \cdot D(4)  =    w^0 - w^4 + w^8- w^{12}+ w^{16}- w^{20}+
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'''(3)'''&nbsp; Richtig ist der <u>Lösungsvorschlag 2</u>:
 
'''(3)'''&nbsp; Richtig ist der <u>Lösungsvorschlag 2</u>:
 
*Der Term $w_0 = 1$ muss nicht berücksichtigt werden.  
 
*Der Term $w_0 = 1$ muss nicht berücksichtigt werden.  
*Alle Ausgangswerte mit ungeraden Indizes sind somit durch die Subtraktion zweier identischer Eingangswerte gleich $0$.  
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*Alle Ausgangswerte mit ungeraden Indizes sind durch die Subtraktion zweier identischer Eingangswerte $0$.  
*Die erste Aussage trifft nicht zu: Es gilt $X(0) = X(2) = +2$ und $X(4) = X(6) = - 2$.  
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*Die erste Aussage trifft nicht zu: &nbsp; Es gilt $X(0) = X(2) = +2$ und $X(4) = X(6) = - 2$.  
  
  

Revision as of 17:19, 29 July 2018

FFT-Algorithmus für $N=8$

Die Grafik zeigt den Signalflussplan der FFT für $N = 8$. Aus den Zeitkoeffizienten $d(0), \hspace{0.03cm}\text{...} \hspace{0.1cm}, d(7)$ werden die dazugehörigen Spektralkoeffizienten $D(0), \hspace{0.03cm}\text{...} \hspace{0.1cm} , D(7)$ ermittelt. Für diese gilt mit $0 ≤ μ ≤ 7$:

$$D(\mu) = \frac{1}{N}\cdot \sum_{\nu = 0 }^{N-1} d(\nu) \cdot {w}^{\hspace{0.03cm}\nu \hspace{0.05cm} \cdot \hspace{0.05cm}\mu}\hspace{0.05cm},$$

wobei der komplexe Drehfaktor $w = \text{e}^{-\text{j}\hspace{0.05cm} \cdot \hspace{0.05cm}2\pi /N}$ zu verwenden ist, also $w = \text{e}^{-\text{j}\hspace{0.05cm} \cdot \hspace{0.05cm}\pi /4}$ für $N = 8$.

  • Am Eingang wird die alternierende $±1$–Folge $\langle\hspace{0.05cm} d(ν)\hspace{0.05cm}\rangle$ angelegt.
  • Nach der Bitumkehroperation ergibt sich daraus die Folge $\langle \hspace{0.05cm}b(\kappa)\hspace{0.05cm}\rangle$.


Es gilt $b(κ) = d(ν)$, wenn man $ν$  als Dualzahl darstellt und die resultierenden drei Bit als $κ$  in umgekehrter Reihenfolge geschrieben werden. Beispielsweise

  • folgt aus $ν = 1$ (binär $001$) die Position $κ = 4$ (binär $100$),
  • verbleibt $d(2)$ an der gleichen Position $2$ (binär $010$).


Der eigentliche FFT–Algorithmus geschieht für das Beispiel $N = 8$ in $\log_2 N = 3$ Stufen, die mit $L = 1$, $L =2$ und $L = 3$ bezeichnet werden. Weiter gilt:

  • In jeder Stufe sind vier Basisoperationen – so genannte Butterflies – durchzuführen.
  • Die Werte am Ausgang der ersten Stufe werden in dieser Aufgabe mit $X(0),\hspace{0.03cm}\text{...} \hspace{0.1cm} , X(7)$ bezeichnet, die der zweiten mit $Y(0), \hspace{0.03cm}\text{...} \hspace{0.1cm} , Y(7)$.
  • Nach der dritten und letzten Stufe sind alle Werte noch durch $N$ zu dividieren. Hier liegt dann das endgültige Ergebnis $D(0), \hspace{0.03cm}\text{...} \hspace{0.1cm} , D(7)$ vor.



Hinweis:



Fragebogen

1

Berechnen Sie den DFT–Koeffizienten $D(3)$.

$D(3) \ = \ $

2

Berechnen Sie den DFT–Koeffizienten $D(4)$.

$D(4) \ = \ $

3

Ermitteln Sie die Ausgangswerte $X(0)$, ... , $X(7)$ der ersten Stufe. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?

Alle $X$–Werte mit geradzahligen Indizes sind gleich $2$.
Alle $X$–Werte mit ungeradzahligen Indizes sind gleich $0$.

4

Ermitteln Sie die Ausgangswerte $Y(0)$, ... , $Y(7)$ der zweiten Stufe. Geben Sie zur Kontrolle die Werte $Y(0)$und $Y(4)$ ein.

$Y(0) \ = \ $

$Y(4) \ = \ $

5

Berechnen Sie alle $N$ Spektralwerte $D(\mu)$, insbesondere

$D(\mu = 4) \ = \ $

$D(\mu \neq 4) \ = \ $

6

Welche Spektralkoeffizienten würden sich für $d(ν = 4) = 1$ und $d(ν \neq 4) = 0$ ergeben?
Geben Sie zur Kontrolle die Werte $D(3)$ und $D(4)$ ein.

$D(\mu = 3) \ = \ $

$D(\mu = 4) \ = \ $


Musterlösung

(1)  Entsprechend der auf dem Angabenblatt gegebenen allgemeinen DFT–Gleichung gilt mit $w = \text{e}^{-\text{j}\hspace{0.05cm} \cdot \hspace{0.05cm}\pi /4}$ unter Berücksichtigung der alternierenden Zeitkoeffizienten:

$$8 \cdot D(3) = w^0 - w^3 + w^6- w^9+ w^{12}- w^{15}+ w^{18}- w^{21} = w^0 - w^3 + w^2- w^1+ w^{4}- w^{7}+ w^{6}- w^{5}\hspace{0.05cm}.$$

Hierbei ist berücksichtigt, dass aufgrund der Periodizität $w_9 = w_1$, $w_{12} = w_4$, $w_{15} = w_7$, $w_{18} = w_2$ und $w_{21} = w_5$ ist. Nach Umsortieren gilt in gleicher Weise:

$$8 \cdot D(3) = (w^0 + w^4) - (w^1 + w^5)+ (w^2 + w^6) - (w^3 + w^7) = (1 + w + w^2+ w^3) \cdot (w^0 + w^4)\hspace{0.05cm}.$$

Wegen $w_0 = 1$ und $w_4 = \text{e}^{-\text{j}\pi } = \hspace{0.08cm} - \hspace{-0.08cm}1$ erhält man somit $\underline {D(3) = 0}$.

(2)  In analoger Weise zur Teilaufgabe (1) ergibt sich nun:

$$ 8 \cdot D(4) = w^0 - w^4 + w^8- w^{12}+ w^{16}- w^{20}+ w^{24}- w^{28}= 4 \cdot (w^0 - w^4)= 8 \hspace{0.3cm} \Rightarrow \hspace{0.3cm}\hspace{0.15 cm}\underline{D(4) = 1}\hspace{0.05cm}.$$
Beispiel für den FFT-Algorithmus

(3)  Richtig ist der Lösungsvorschlag 2:

  • Der Term $w_0 = 1$ muss nicht berücksichtigt werden.
  • Alle Ausgangswerte mit ungeraden Indizes sind durch die Subtraktion zweier identischer Eingangswerte $0$.
  • Die erste Aussage trifft nicht zu:   Es gilt $X(0) = X(2) = +2$ und $X(4) = X(6) = - 2$.


(4)  Auf die Multiplikation mit $w^{2} = -{\rm j}$ = kann verzichtet werden, da im Signalflussplan die entsprechenden Eingangsgrößen $0$ sind.

  • Man erhält somit $Y(0) \;\underline{= 4}$ und $Y(4) \;\underline{= - \hspace{-0.03cm}4}$.
  • Alle anderen Werte sind Null.


(5)  Wegen $Y(5) = Y(6) =Y(7) = 0$ spielen auch in der dritten Stufe die Multiplikationen mit $w$, $w^2$ und $w^3$ keine Rolle. Alle Spektralkoeffizienten $D(\mu)$ ergeben sich deshalb zu Null mit Ausnahme von

  • $$\hspace{0.15 cm}\underline{D(4)} = {1}/{N}\cdot \left[Y(0) - Y(4) \right ] \hspace{0.15 cm}\underline{= 1} \hspace{0.05cm}.$$

Dieses Ergebnis stimmt mit den Ergebnissen aus (1) und (2) überein.


(6)  Nachdem sowohl die Zeitkoeffizienten $d(ν)$ als auch alle Spektralkoeffizienten $D(\mu)$ rein reell sind, besteht kein Unterschied zwischen der FFT und der IFFT. Das bedeutet gleichzeitig: die Eingangs– und Ausgangswerte können vertauscht werden.

Die Teilaufgabe (5) hat das folgende Ergebnis geliefert:

$$d({\rm gerades}\hspace{0.15cm}\nu) = +1, \hspace{0.2cm}d({\rm ungerades}\hspace{0.15cm}\nu)= -1$$
$$\Rightarrow \hspace{0.3cm}D(\mu = 4)= 1,\hspace{0.2cm}D(\mu \ne 4)= 0.$$

Durch Vertauschen der Eingangs– und Ausgangswerte kommt man zur Aufgabenstellung (6):

$$d(\nu = 4)= 1, \hspace{0.2cm}d(\nu \ne 4)= 0 \hspace{0.3cm} \Rightarrow \hspace{0.3cm}D({\rm gerades}\hspace{0.15cm}\mu) = +1, \hspace{0.2cm}D({\rm ungerades}\hspace{0.15cm}\mu)= -1 \hspace{0.05cm}.$$

Insbesondere ergibt sich sich $D(3) \; \underline{= -1}$ und $D(4) \; \underline{= +1}$.