Difference between revisions of "Exercise 2.6Z: PN Generator of Length 3"

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'''(1)'''  Es handelt sich um eine M-Sequenz mit $L= 3$. Daraus folgt $P= 2^L - 1 \hspace{0.15cm}\underline{= 7}$.
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'''(1)'''  Es handelt sich um eine M-Sequenz mit  $L= 3$.  Daraus folgt $P= 2^L - 1 \hspace{0.15cm}\underline{= 7}$.
  
  
'''(2)'''  Wir bezeichnen die Zellen von links nach rechts mit $S_1$, $S_2$ und $S_3$. Dann gilt:
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'''(2)'''  Wir bezeichnen die Zellen von links nach rechts mit  $S_1$,  $S_2$  und  $S_3$.  Dann gilt:
  
 
* $S_2(\nu) = S_1(\nu - 1)$,
 
* $S_2(\nu) = S_1(\nu - 1)$,
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Das Ergebnis ist in der ersten Zeile obiger Tabelle (rot markiert) eingetragen:
 
Das Ergebnis ist in der ersten Zeile obiger Tabelle (rot markiert) eingetragen:
*Zum Taktzeitpunkt $\nu = 7$ ergibt sich die gleiche Speicherbelegung wie zum Zeitpunkt  $\nu = 0$.  
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*Zum Taktzeitpunkt  $\nu = 7$  ergibt sich die gleiche Speicherbelegung wie zum Zeitpunkt  $\nu = 0$.  
*Daraus folgt $ {P = 7}$ und die Folge lautet ab $\nu = 1$ entsprechend dem <u>Lösungsvorschlag 3</u> :
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*Daraus folgt&nbsp; $ {P = 7}$&nbsp; und die Folge lautet ab&nbsp; $\nu = 1$&nbsp; entsprechend dem <u>Lösungsvorschlag 3</u> :
 
:$$\langle z_\nu \rangle = 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ \text{...}$$  
 
:$$\langle z_\nu \rangle = 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ \text{...}$$  
 
   
 
   
*Dagegen beschreibt Vorschlag 1 die M-Sequenz des PN-Generators mit L&auml;nge $L=4$ und Kennung $(31)$ &nbsp; &rArr; &nbsp; Periodenl&auml;nge ist $P= 15$.  
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*Dagegen beschreibt Vorschlag 1 die M-Sequenz des PN-Generators mit L&auml;nge&nbsp; $L=4$&nbsp; und Kennung&nbsp; $(31)$ &nbsp; &rArr; &nbsp; Periodenl&auml;nge ist&nbsp; $P= 15$.  
*Beim Vorschlag 2 ist die Periodenl&auml;ng $P= 4$ zu kurz.
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*Beim Vorschlag 2 ist die Periodenl&auml;ng&nbsp; $P= 4$&nbsp; zu kurz.
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*Der letzte Vorschlag schließlich hätte zwar die gew&uuml;nschte Periodenl&auml;nge&nbsp; $P= 7$, aber aus der Modulo-2-Addition von&nbsp; $S_2= 0$&nbsp; und&nbsp; $S_3= 1$&nbsp; $($f&uuml;r&nbsp; $\nu = 0)$&nbsp; folgt zum n&auml;chsten Zeitpunkt&nbsp; $(\nu = 1)$&nbsp; zwingend: &nbsp; $S_1= 1$.&nbsp; Diese Eigenschaft zeigt die Folge 4 nicht.
  
*Der letzte Vorschlag schließlich hätte zwar die gew&uuml;nschte Periodenl&auml;nge $P= 7$, aber aus der Modulo-2-Addition von $S_2= 0$ und $S_3= 1$ (f&uuml;r $\nu = 0$) folgt zum n&auml;chsten Zeitpunkt ($\nu = 1$) zwingend: &nbsp; $S_1= 1$. Diese Eigenschaft zeigt die Folge 4 nicht.
 
  
  
 
'''(3)'''&nbsp; Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 2, 3 und 4</u>:
 
'''(3)'''&nbsp; Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 2, 3 und 4</u>:
*Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist $L$ (n&auml;mlich dann, wenn in allen  $L$ Speicherzellen eine Eins steht).  
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*Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist&nbsp; $L$&nbsp; (n&auml;mlich dann, wenn in allen&nbsp; $L$&nbsp; Speicherzellen eine Eins steht).  
*Es ist dagegen nicht m&ouml;glich, dass alle Speicherzellen mit Nullen belegt sind. Deshalb gibt es stets eine Eins mehr als Nullen.
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*Es ist dagegen nicht m&ouml;glich, dass alle Speicherzellen mit Nullen belegt sind.&nbsp; Deshalb gibt es stets eine Eins mehr als Nullen.
*Die Periodenl&auml;nge der letzten Folge betr&auml;gt $P = 2$. Bei einer M-Sequenz gilt dagegen $P= 2^L - 1.$ F&uuml;r keinen Wert von $L$ ist $P = 2$ m&ouml;glich.
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*Die Periodenl&auml;nge der letzten Folge betr&auml;gt&nbsp; $P = 2$.&nbsp; Bei einer M-Sequenz gilt dagegen&nbsp; $P= 2^L - 1.$&nbsp; F&uuml;r keinen Wert von&nbsp; $L$&nbsp; ist&nbsp; $P = 2$&nbsp; m&ouml;glich.
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[[File: P_ID2897__Sto_Z_2_6d.png|right|frame|PN&ndash;Generator mit Oktalkennung $13$]]
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'''(4)'''&nbsp; In nebenstehender Tabelle ist die Entstehung der PN&ndash;Folge beim reziproken Polynom $G_{\rm R}(D)$ eingetragen. Man erkennt, dass der  <u>Lösungsvorschlag 2</u> zutrifft:
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'''(4)'''&nbsp; In nebenstehender Tabelle ist die Entstehung der PN&ndash;Folge beim reziproken Polynom&nbsp; $G_{\rm R}(D)$&nbsp; eingetragen.
*Auch bei der reziproken Anordnung muss die Periodenl&auml;nge $P = 7$ gelten, so dass der Vorschlag 1 (mit $P = 15$) ausscheidet.  
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Man erkennt, dass der  <u>Lösungsvorschlag 2</u> zutrifft:
*Der Vorschlag 3 ist nur eine um zwei Zeittakte verschobene Version der Ausgangsfolge von $(15)$.  
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*Auch bei der reziproken Anordnung muss die Periodenl&auml;nge&nbsp; $P = 7$&nbsp; gelten, so dass der Vorschlag 1&nbsp; $($mit&nbsp; $P = 15)$&nbsp; ausscheidet.  
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*Der Vorschlag 3 ist nur eine um zwei Zeittakte verschobene Version der Ausgangsfolge von&nbsp; $(15)$.  
 
*Dagegen ist im (richtigen) zweiten Vorschlag die Inverse von ...&nbsp;$ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \  1$&nbsp;... &ndash; also die Folge ...&nbsp;$ 1 \ 0 \ 1 \  0 \ 0 \ 1 \ 1$&nbsp;... &ndash; enthalten, wenn auch mit einem Phasenversatz.
 
*Dagegen ist im (richtigen) zweiten Vorschlag die Inverse von ...&nbsp;$ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \  1$&nbsp;... &ndash; also die Folge ...&nbsp;$ 1 \ 0 \ 1 \  0 \ 0 \ 1 \ 1$&nbsp;... &ndash; enthalten, wenn auch mit einem Phasenversatz.
  

Revision as of 12:48, 14 November 2019

PN-Generator mit  $L = 3$

Nebenstehende Skizze zeigt einen PN-Generator der Länge  $L = 3$  mit dem Generatorpolynom

$$G( D) = D^{\rm 3} + D^{\rm 2} + \rm 1$$

und somit der Oktalkennung  $(g_3 \ g_2 \ g_1 \ g_0)$ = $(1 \ 1 \ 0 \ 1)_{\rm bin} = (15)_{\rm oct}$.

Das zugehörige reziproke Polynom $$G_{\rm R}(D) = D^{\rm 3}\cdot ( D^{\rm -3} + D^{\rm -2} + 1) = D^{\rm 3} + D^{\rm 1} + \rm 1$$

hat die Oktalkennung  $(1 \ 0 \ 1 \ 1)_{\rm bin} = (13)_{\rm oct}$.

  • Zum Startzeitpunkt seien die drei Speicherzellen mit den Binärwerten  $1$,  $0$  und  $1$  vorbelegt.
  • Beide Anordnungen erzeugen eine M-Sequenz.




Hinweise:


Fragebogen

1

Wie groß ist die Periodenlänge der Konfiguration  $(15)$?

$P \ = \ $

2

Ermitteln Sie die Ausgangsfolge  $〈z_ν\rangle$  für die Zeitpunkte  $1$, ... , $P$.  Wie lauten die ersten  $15$  Binärwerte der Ausgangsfolge?
Hinweis:  Bezeichnen Sie die Zellen von links nach rechts mit  $S_1$,  $S_2$  und  $S_3$.  Ausgegeben wird der Wert  $z_ν$, der zur Zeit  $\nu$  in die Speicherzelle  $S_1$  eingetragen wird.

$1\ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 0$ . . .
$1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 $ . . .
$1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1$ . . .
$0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 $. . .

3

Welche der folgenden Aussagen treffen für jede M-Sequenz zu?

Die Anzahl der Nullen und Einsen ist gleich.
In jeder Periode gibt es eine Eins mehr als Nullen.
Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist  $L$.
Die Folge  $1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 $ ...   ist nicht möglich.

4

Betrachten Sie nun die reziproke Anordnung  $(13)$.  Wie lauten hier die ersten  $15$  Binärwerte der Ausgangsfolge bei gleicher Anfangsbelegung?

$0 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 $ . . .
$0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 $ . . .
$0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 $ . . .


Musterlösung

PN–Generator mit Oktalkennung $15$

(1)  Es handelt sich um eine M-Sequenz mit  $L= 3$.  Daraus folgt $P= 2^L - 1 \hspace{0.15cm}\underline{= 7}$.


(2)  Wir bezeichnen die Zellen von links nach rechts mit  $S_1$,  $S_2$  und  $S_3$.  Dann gilt:

  • $S_2(\nu) = S_1(\nu - 1)$,
  • $S_3(\nu) = S_2(\nu - 1)$,
  • $S_1(\nu) = S_2(\nu - 1) \ {\rm mod } \ S_3(\nu - 1)$.


Das Ergebnis ist in der ersten Zeile obiger Tabelle (rot markiert) eingetragen:

  • Zum Taktzeitpunkt  $\nu = 7$  ergibt sich die gleiche Speicherbelegung wie zum Zeitpunkt  $\nu = 0$.
  • Daraus folgt  $ {P = 7}$  und die Folge lautet ab  $\nu = 1$  entsprechend dem Lösungsvorschlag 3 :
$$\langle z_\nu \rangle = 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ \text{...}$$
  • Dagegen beschreibt Vorschlag 1 die M-Sequenz des PN-Generators mit Länge  $L=4$  und Kennung  $(31)$   ⇒   Periodenlänge ist  $P= 15$.
  • Beim Vorschlag 2 ist die Periodenläng  $P= 4$  zu kurz.
  • Der letzte Vorschlag schließlich hätte zwar die gewünschte Periodenlänge  $P= 7$, aber aus der Modulo-2-Addition von  $S_2= 0$  und  $S_3= 1$  $($für  $\nu = 0)$  folgt zum nächsten Zeitpunkt  $(\nu = 1)$  zwingend:   $S_1= 1$.  Diese Eigenschaft zeigt die Folge 4 nicht.


(3)  Richtig sind die Lösungsvorschläge 2, 3 und 4:

  • Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist  $L$  (nämlich dann, wenn in allen  $L$  Speicherzellen eine Eins steht).
  • Es ist dagegen nicht möglich, dass alle Speicherzellen mit Nullen belegt sind.  Deshalb gibt es stets eine Eins mehr als Nullen.
  • Die Periodenlänge der letzten Folge beträgt  $P = 2$.  Bei einer M-Sequenz gilt dagegen  $P= 2^L - 1.$  Für keinen Wert von  $L$  ist  $P = 2$  möglich.


PN–Generator mit Oktalkennung  $13$

(4)  In nebenstehender Tabelle ist die Entstehung der PN–Folge beim reziproken Polynom  $G_{\rm R}(D)$  eingetragen. Man erkennt, dass der Lösungsvorschlag 2 zutrifft:

  • Auch bei der reziproken Anordnung muss die Periodenlänge  $P = 7$  gelten, so dass der Vorschlag 1  $($mit  $P = 15)$  ausscheidet.
  • Der Vorschlag 3 ist nur eine um zwei Zeittakte verschobene Version der Ausgangsfolge von  $(15)$.
  • Dagegen ist im (richtigen) zweiten Vorschlag die Inverse von ... $ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1$ ... – also die Folge ... $ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1$ ... – enthalten, wenn auch mit einem Phasenversatz.