The Doppler Effect

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Applet Description


The applet is intended to illustrate the „Doppler effect”, named after the Austrian mathematician, physicist and astronomer Christian Andreas Doppler. This predicts the change in the perceived frequency of waves of any kind, which occurs when the source (transmitter) and observer (receiver) move relative to each other.  Because of this, the reception frequency fE  differs from the transmission frequency fS.  The Doppler frequency fD=fEfS  is positive if the observer and the source approach each other, otherwise the observer perceives a lower frequency than which was actually transmitted.

The exact equation for the reception frequency fE  considering the theory of relativity is:

fE=fS1(v/c)21v/ccos(α) exact equation.
  • Here is  v  the relative speed between transmitter and receiver, while  c=3108m/s  indicates the speed of light.
  • α  is the angle between the direction of movement and the connecting line between transmitter and receiver.
  • φ  denotes the angle between the direction of movement and the horizontal in the applet. In general,  αφ.


Bei realistischen Geschwindigkeiten  (v/c1)  ist folgende Näherung ausreichend, bei der relativitätstheoretische Effekte unberücksichtigt bleiben:

fEfS[1+v/ccos(α)] Näherung.

Beispielsweise sind beim Mobilfunk die Abweichungen zwischen  fE  und  fS  – also die Dopplerfrequenz fD  – nur ein Bruchteil der Sendefrequenz. 


Theoretical Background


Phänomenologische Beschreibung des Dopplereffekts

Definition:  Als  Dopplereffekt  bezeichnet man die Veränderung der wahrgenommenen Frequenz von Wellen jeder Art, die sich dann ergibt, wenn sich Quelle (Sender) und Beobachter (Empfänger) relativ zueinander bewegen.  Dieser wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von dem österreichischen Mathematiker, Physiker und Astronomen  Christian Andreas Doppler  theoretisch vorhergesagt und nach ihm benannt.


Qualitativ lässt sich der Dopplerreffekt wie folgt beschreiben:

  • Nähern sich Beobachter und Quelle einander an, so erhöht sich aus Sicht des Beobachters die Frequenz, egal, ob sich der Beobachter bewegt oder die Quelle oder beide.
  • Entfernt sich die Quelle vom Beobachter oder der Beobachter von der Quelle, so nimmt der Beobachter eine niedrigere Frequenz wahr, als tatsächlich gesendet wurde.

Beispiel 1:  Wir betrachten die Tonhöhenänderung des  „Martinhorns”  eines Rettungswagens.  Solange sich das Fahrzeug annähert, hört der Beobachter einen höheren Ton als bei stehendem Wagen.  Entfernt sich der Rettungswagen, so wird ein tieferer Ton wahrgenommen.

Den gleichen Effekt stellt man auch bei einem  Autorennen  fest.  Die Frequenzänderungen und der „Sound” sind dabei um so deutlicher, je schneller die Autos fahren.


Ausgangslage:  (S)  und  (E)  bewegen sich nicht

Beispiel 2:  Einige Eigenschaften dieses noch aus dem Physikunterricht bekannten Effekts sollen nun anhand von Bildschirmabzügen einer früheren Version des vorliegenden Applets dargestellt werden, wobei natürlich die dynamischen Programmeigenschaften verloren gehen.

Die erste Grafik zeigt die Ausgangssituation:

  • Der ruhende Sender  (S)  gibt die konstante Frequenz fS  ab.
  • Die Wellenausbreitung ist in der Grafik durch konzentrische Kreise um  (S)  veranschaulicht.
  • Beim ebenfalls ruhenden Empfänger  (E)  kommt dann natürlich die Frequenz fE=fS  an.


Beispiel 3:  Bei diesem Schnappschuss hat sich der Sender  (S)  mit konstanter Geschwindigkeit  v  von seinem Startpunkt  (S0)  auf den Empfänger  (E)  zu bewegt.

Dopplereffekt: (S) bewegt sich auf ruhenden (E) zu
  • Das rechte Diagramm zeigt, dass die vom Empfänger wahrgenommene Frequenz fE  (blaue Schwingung) um etwa  20%  größer ist als die Frequenz fS  am Sender (rote Schwingung).
  • Aufgrund der Bewegung des Senders sind nun die Kreise nicht mehr konzentrisch.
Dopplereffekt: (S) entfernt sich vom ruhenden (E)










  • Das linke Szenerio ergibt sich, wenn sich der Sender  (S)  vom Empfänger  (E)  entfernt:  
  • Dann ist die Empfangsfrequenz fE  (blaue Schwingung) um etwa  20%  kleiner als die Sendefrequenz fS.


Dopplerfrequenz als Funktion von Geschwindigkeit und Winkel der Verbindungslinie

Wir vereinbaren:  Gesendet wird die Frequenz fS  und empfangen die Frequenz fE.  Als Dopplerfrequenz bezeichnet man die Differenz fD=fEfS  aufgrund der Relativbewegung zwischen Sender (Quelle) und Empfänger (Beobachter).

  • Eine positive Dopplerfrequenz  (fE>fS)  ergibt sich dann, wenn sich Sender und Empfänger  (relativ)  aufeinander zu bewegen. 
  • Eine negative Dopplerfrequenz  (fE<fS)  bedeutet, dass sich Sender und Empfänger  (direkt oder unter einem Winkel)  voneinander entfernen.


Die exakte Gleichung für die Empfangsfrequenz fE  unter Einbeziehung eines Winkels  α  zwischen Bewegungsrichtung und der Verbindungslinie Sender–Empfänger lautet:

fE=fS1(v/c)21v/ccos(α) Exakte Gleichung.

Hierbei bezeichnet  v  die Relativgeschwindigkeit zwischen Sender und Empfänger, während  c=3108m/s  die Lichtgeschwindigkeit angibt. 

  • Die Grafiken im  Beispiel 3  gelten für die unrealistisch große Geschwindigkeit  v=c/5=60000km/s, die zu den Dopplerfrequenzen fD=±0.2fS  führen.
  • Beim Mobilfunk sind die Abweichungen zwischen fS  und fE  dagegen meist nur ein Bruchteil der Sendefrequenz.  Bei solchen realistischen Geschwindigkeiten  (vc)  kann man von der folgenden Näherung ausgehen, bei der die durch die  Relativitätstheorie  beschriebenen Effekte unberücksichtigt bleiben:
fEfS[1+v/ccos(α)] Näherung.

Beispiel 4:  Wir gehen hier von einem festen Sender aus.  Der Empfänger nähert sich dem Sender unter dem Winkel  α=0

Untersucht werden sollen verschiedene Geschwindigkeiten:

  • eine unrealistisch große Geschwindigkeit  v1=0.6c=1.8108 m/s v1/c=0.6,
  • die Maximalgeschwindigkeit  v2=3 km/s  (10800 km/h)  bei unbemanntem Testflug  v2/c=105,
  • etwa die Höchstgeschwindigkeit  v3=30 m/s=108 km/h  auf Bundesstraßen  v3/c=107.


(1)  Nach der exakten, relativistischen ersten Gleichung gilt:

fE=fS1(v/c)21v/cfD=fEfS=fS[1(v/c)21v/c1]
fD/fS=1(v/c)21v/c1.
v1/c=0.6:fD/fS=10.6210.61=0.80.41=1_
fE/fS=2.
v2/c=105:fD/fS=1(105)21(105)11+1051=105_
fE/fS=1.00001.
v3/c=107:fD/fS=1(107)21(107)11+1071=107_
fE/fS=1.0000001.

(2)  Dagegen gilt nach der Näherung, also ohne Berücksichtigung der Relativitätstheorie:

fE=fS[1+v/c]fD/fS=v/c.
v1/c=0.6:fD/fS  = 0.6   fE/fS=1.6,
v2/c=105:fD/fS = 105      fE/fS=1.00001,
v3/c=107:fD/fS = 105      fE/fS=1.0000001.


Fazit: 

  1.   Für „kleine” Geschwindigkeiten liefert die Näherung bis hin zur Genauigkeit eines Taschenrechners das gleiche Ergebnis wie die relativistische Gleichung.
  2.   Die Zahlenwerte zeigen, dass wir auch die Geschwindigkeit  v2= 10800 km/h  in dieser Hinsicht noch als „klein” bewerten können.


Beispiel 5:  Es gelten die gleichen Voraussetzungen wie im letzten Beispiel mit dem Unterschied:  Nun entfernt sich der Empfänger vom Sender  (α=180).

(1)  Nach der exakten, relativistischen ersten Gleichung gilt mit  cos(α)=1:

fE=fS1(v/c)21+v/cfD=fEfS=fS[1(v/c)21+v/c1]
fD/fS=1(v/c)21+v/c1.
v1/c=0.6:fD/fS=10.621+0.61=0.81.61=0.5fE/fS=0.5.
v2/c=105:fD/fS=1(105)21+(105)1105fE/fS=0.99999.

(2)  Dagegen gilt nach der Näherung, also ohne Berücksichtigung der Relativitätstheorie:

fE=fS[1v/c]fD/fS=v/c.
v1/c=0.6:fD/fS = 0.6_      fE/fS=0.4,
v2/c=105:fD/fS = 105      fE/fS=0.99999.


Fazit: 

  1.   Die Empfangsfrequenz  fE  ist nun kleiner als die Sendefrequenz  fS  und die Dopplerfrequenz  fD  ist negativ. 
  2.   Bei der Näherung unterscheiden sich die Dopplerfrequenzen für die beiden Bewegungsrichtungen nur im Vorzeichen   ⇒   fE=fS±fD.
  3.   Bei der exakten, relativistischen Gleichung ist diese Symmetrie nicht gegeben.


Beispiel 6:  Nun betrachten wir die auch für den Mobilfunk realistische Geschwindigkeit  v=30 m/s=108 km/h   ⇒   v/c=107

Richtungen  (A),  (B)(C)(D)
  • Damit können wir uns auf die nichtrelativistische Näherung beschränken:   fD=fEfS=fSv/ccos(α).
  • Wie in den vorherigen Beispielen sei der Sender fest.  Die Sendefrequenz betrage  fS=2 GHz.


Die Grafik zeigt mögliche Bewegungsrichtungen des Empfängers. 

  • Die Richtung  (A)  wurde im  Beispiel 4  betrachtet.  Mit den aktuellen Parameterwerten ergibt sich
fD=2109Hz30m/s3108m/s=200Hz.
  • Für die Richtung  (B)  erhält man gemäß  Beispiel 5  den gleichen Zahlenwert mit negativem Vorzeichen:  
fD=200Hz.
  • Die Fahrtrichtung  (C)  verläuft senkrecht  (α=90)  zur Verbindungslinie Sender–Empfänger.  In diesem Fall tritt keine Dopplerverschiebung auf:
fD=0.
  • Die Bewegungsrichtung  (D)  ist durch  α= 135 charakterisiert.  Daraus resultiert:
fD=200Hzcos(135)141Hz.


Dopplerfrequenz und deren Verteilung

Wir fassen die Aussagen der letzten Seite nochmals kurz zusammen, wobei wir von der zweiten, also der nicht–relativistischen Gleichung ausgehen:

  • Bei einer Relativbewegung zwischen Sender (Quelle) und Empfänger (Beobachter) kommt es zu einer Verschiebung um die Dopplerfrequenz  fD=fEfS.
  • Eine positive Dopplerfrequenz  (fE>fS)  ergibt sich dann, wenn sich Sender und Empfänger  (relativ)  aufeinander zu bewegen.  Eine negative Dopplerfrequenz  (fE<fS)  bedeutet, dass sich Sender und Empfänger  (direkt oder unter einem Winkel)  voneinander entfernen.
  • Die maximale Frequenzverschiebung tritt auf, wenn sich Sender und Empfänger direkt aufeinander zu bewegen   ⇒   Winkel  α=0.  Dieser Maximalwert hängt in erster Näherung von der Sendefrequenz  fS  und der Geschwindigkeit  v  ab   (c=3108m/s  gibt die Lichtgeschwindigkeit an)fD,max=fSv/c.
  • Erfolgt die Relativbewegung unter einem beliebigen Winkel  α  zur Verbindungslinie Sender–Empfänger, so entsteht eine Dopplerverschiebung um
fD=fEfS=fD,maxcos(α)fD,maxfD+fD,max.

Fazit:  Unter der Annahme gleichwahrscheinlicher Bewegungsrichtungen  (Gleichverteilung für den Winkel  α  im Bereich  πα+π)  ergibt sich für die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion  (hier mit „wdf” bezeichnet)  der Dopplerfrequenz im Bereich  fD, maxfD+fD, max:

wdf(fD)=12πfD,max1(fD/fD,max)2.

Außerhalb des Bereichs zwischen  fD  und  +fD  hat die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion stets den Wert Null.

Herleitung  über die „Nichtlineare Transformation von Zufallsgrößen”



Leistungsdichtespektrum bei Rayleigh–Fading

Wir setzen nun eine in alle Richtungen gleich abstrahlende Antenne voraus.  Dann ist das Doppler–LDS  (Leistungsdichtespektrum)  formgleich mit der  WDF  (Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion)  der Dopplerfrequenzen.

  • Für die Inphasekomponente  Φx(fD)  des LDS muss die WDF noch mit der Leistung  σ2  des Gaußprozesses multipliziert werden.
  • Für das resultierende LDS  Φz(fD)  des komplexen Faktors  z(t)=x(t)+jy(t)  gilt nach Verdoppelung:
Φz(fD)={(2σ2)/(πfD,max)[1(fD/fD,max)2]0.50f¨ur|fD|fD,maxsonst.

Man nennt diesen Verlauf nach  William C. Jakes Jr.  das  Jakes–Spektrum.  Die Verdoppelung ist notwendig, da bisher nur der Beitrag des Realteils  x(t)  betrachtet wurde.

Doppler–LDS und Zeitfunktion (Betrag in dB) bei Rayleigh-Fading mit Dopplereffekt

Beispiel 7:  Links dargestellt ist das Jakes–Spektrum

  • für  fD,max=50 Hz  (blaue Kurve) bzw.
  • für  fD,max=100 Hz  (rote Kurve).


Beim  GSM–D–Netz  (fS=900 MHz)  entsprechen diese Werte den Geschwindigkeiten  v=60 km/h  bzw.  v=120 km/h.

Beim E–Netz  (fS=1.8 GHz)  gelten diese Werte für halb so große Geschwindigkeiten:   v=30 km/h  bzw.  v=60 km/h.

Das rechte Bild zeigt den logarithmierten Betrag von  z(t):

  • Man erkennt das doppelt so schnelle Fading des roten Kurvenverlaufs.
  • Die Rayleigh–WDF (Amplitudenverteilung) ist unabhängig von  fD,max  und deshalb für beide Fälle gleich.



Exercises

Exercises binomial fertig.png
  • Wählen Sie zunächst die Nummer  1  ...  9  der zu bearbeitenden Aufgabe.
  • Eine Aufgabenbeschreibung wird angezeigt. Die Parameterwerte sind angepasst.
  • Lösung nach Drücken von „Musterlösung”.
  • Die Nummer  0  entspricht einem „Reset”:  Gleiche Einstellung wie beim Programmstart.
  • In den folgenden Beschreibungen sind fS, fE  und fD  jeweils auf die Bezugsfrequenz f0  normiert.


(1)  Zunächst betrachten wir die relativistische Einstellung „Exakt”.  Der Sender bewegt sich mit  v/c=0.8,  die Sendefrequenz sei  fS=1.
        Welche Empfangsfrequenzen  fE  ergeben sich bei beiden Bewegungsrichtungen?  Wie groß ist jeweils die Dopplerfrequenz  fD?

  •  Nähert sich der Sender unter dem Winkel  φ=0  dem Empfänger an, ergibt sich die Empfangsfrequenz  fE=3   ⇒   fD=fEfS=2.
  •  Entfernt sich der Sender vom Empfänger  (für  φ=0, wenn er diesen überholt, oder  φ=180), dann:  fE=0.333   ⇒   fD=0.667.
  •  Gleiches Ergebnis bei ruhendem Sender und sich bewegendem Empfänger:  Kommen sich beide näher, dann gilt  fD=2,  sonst  fD=0.667.

(2)  Die Einstellungen bleiben weitgehend erhalten.  Wie ändern sich sich die Ergebnisse gegenüber  (1)  mit der Sendefrequenz  fS=1.5?
        Tipp für eine möglichst zeitsparende Versuchsdurchführung:  Schalten Sie abwechselnd zwischen „Rechts” und „Links” hin und her.

  •  Bewegungsrichtung  φ=0fE=4.5   ⇒   fD=fEfS=3.   Somit:  fE/fS=3fD/fS=2   ⇒   Beides wie in  (1).
  •  Bewegungsrichtung  φ=180fE=0.5   ⇒   fD=1.   Somit:  fE/fS=0.333fD/fS=0.667  ⇒   Beides wie in  (1).

(3)  Weiterhin relativistische Einstellung „Exakt”.  Der Sender bewegt sich nun mit Geschwindigkeit  v/c=0.4  und die Sendefrequenz sei  fS=2.
        Welche Frequenzen  fD  und  fE  ergeben sich bei beiden Bewegungsrichtungen?  Wählen Sie wieder abwechselnd „Rechts” bzw. „Links”.

  •  Bewegungsrichtung  φ=0:  Empfangsfrequenz  fE=3.055   ⇒   Dopplerfrequenz  fD=1.055.   ⇒   fE/fS=1.528fD/fS=0.528.
  •  Bewegungsrichtung  φ=180:  Empfangsfrequenz  fE=1.309   ⇒   Dopplerfrequenz  fD=0.691.   ⇒   fE/fS=0.655fD/fS=0.346.

(4)  Es gelten weiter die bisherigen Voraussetzungen, aber nun die Einstellung „Näherung”.  Welche Unterschiede ergeben sich gegenüber  (3)?

  •  Bewegungsrichtung  φ=0:  Empfangsfrequenz  fE=2.8   ⇒   Dopplerfrequenz  fD=fEfS=0.8   ⇒   fE/fS=1.4fD/fS=0.4.
  •  Bewegungsrichtung  φ=180:  Empfangsfrequenz  fE=1.2   ⇒   Dopplerfrequenz  fD=0.8.   ⇒   fE/fS=0.6fD/fS=0.4.
  •  Mit „Näherung”:  Für beide  fD  gleiche Zahlenwerte mit verschiedenen Vorzeichen.  Bei „Exakt” ist diese Symmetrie nicht gegeben.

(5)  Es gelte weiterhin  fS=2.  Bis zu welcher Geschwingkeit  (v/c)  ist der relative Fehler zwischen „Näherung” und „Exakt” betragsmäßig  <5%?

  •  Mit  v/c=0.08  und „Exakt” erhält man für die Dopplerfrequenzen  fD=0.167  bzw.  fD=0.154  und mit „Näherung”  fD=±0.16.
  •  Somit ist die relative Abweichung  „(Näherung – Exakt)/Exakt”  gleich  0.16/0.1671=4.2%  bzw.  (0.16)/(0.154)1=+3.9%.
  •  Mit  v/c=0.1  sind die Abweichungen betragsmäßig  >5%.  Für   v<c/10=30000  km/s ist die Dopplerfrequenz–Näherung ausreichend.

(6)  Hier und in den nachfolgenden Aufgaben soll gelten:  fS=1v/c=0.4   ⇒   fD=fSv/ccos(α).  Mit  cos(α)=±1:     fD/fS=±0.4.
        Welche normierten Dopplerfrequenzen ergeben sich mit dem eingestellten Startkoordinaten  (300, 50)  und der Bewegungsrichtung  φ=45?

  •  Hier bewegt sich der Sender direkt auf den Empfänger zu  (α=0)  oder entfernt sich von ihm  (α=180).
  •  Gleiche Konstellation wie mit dem Startpunkt  (300, 200)  und  φ=0.  Deshalb gilt auch hier für die Dopplerfrequenz: fD/fS=±0.4.
  •  Nachdem der Sender an einer Begrenzung „reflektiert” wurde, sind beliebige Winkel  α  und entsprechend mehr Dopplerfrequenzen möglich.

(7)  Der Sender liegt fest bei  (Sx=0, Sy=10),  der Empfänger bewegt sich horizontal nach links bzw. rechts  (v/c=0.4,φ=0).
        Beobachten und interpretieren Sie die zeitliche Änderung der Dopplerfrequenz  fD.

  •  Wie in  (6)  sind auch hier nur Werte zwischen  fD=0.4  und  fD=0.4  möglich,  aber nun alle Zwischenwerte  (0.4fD+0.4).
  •  Mit „Step” erkennen Sie:  fD0  tritt nur auf, wenn der Empfänger genau unter dem Sender liegt  (α=±90,  je nach Fahrtrichtung).
  •  Dopplerfrequenzen an den Rändern sind sehr viel häufiger:  |fD|=0.4ε,  wobei  ε  eine kleine positive Größe angibt. 
  •  Schon aus diesem Versuch wird der prinzipielle Verlauf von Doppler–WDF und Doppler–LDS   ⇒   „Jakes–Spektrum” erklärbar.

(8)  Was ändert sich, wenn der Sender bei sonst gleichen Einstellungen fest am oberen Rand der Grafikfläche in der Mitte liegt  (0, 200)?

  •  Die Dopplerwerte  fD0  werden häufiger, solche an den Rändern seltener.  keine Werte  |fD|>0.325  aufgrund der begrenzten Zeichenfläche.

(9)  Der Sender liegt bei  Sx=300, Sy=200),  der Empfänger bewegt sich mit  v/c=0.4  unter dem Winkel  φ=60.
        Überlegen Sie sich den Zusammenhang zwischen  φ  und  α.

  •  Musterlösungen fehlen noch


Applet Manual

Handhabung binomial.png

    (A)     Vorauswahl für blauen Parametersatz

    (B)     Parametereingabe I und p per Slider

    (C)     Vorauswahl für roten Parametersatz

    (D)     Parametereingabe λ per Slider

    (E)     Graphische Darstellung der Verteilungen

    (F)     Momentenausgabe für blauen Parametersatz

    (G)     Momentenausgabe für roten Parametersatz

    (H)     Variation der grafischen Darstellung


+” (Vergrößern),

” (Verkleinern)

o” (Zurücksetzen)

” (Verschieben nach links), usw.

    ( I )     Ausgabe von Pr(z=μ) und Pr(zμ)

    (J)     Bereich für die Versuchsdurchführung

Andere Möglichkeiten zur Variation der grafischen Darstellung:

  • Gedrückte Shifttaste und Scrollen: Zoomen im Koordinatensystem,
  • Gedrückte Shifttaste und linke Maustaste: Verschieben des Koordinatensystems.

About the Authors

Dieses interaktive Berechnungstool wurde am  Lehrstuhl für Nachrichtentechnik  der  Technischen Universität München  konzipiert und realisiert.

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