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Exercise 2.2: Multi-Level Signals

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Mehrstufensignale

Das Rechtecksignal x(t) sei dimensionslos und kann nur die Momentanwerte 0,1,2,...,M2,M1 mit gleicher Wahrscheinlichkeit annehmen. Die obere Grafik zeigt dieses Signal für den Sonderfall M=5.

Auch das Rechtecksignal y(t) seiM–stufig, aber mittelwertfrei und auf den Wertebereich von y>y0 bis y<+y0 beschränkt. In der unteren Grafik sehen Sie das Signal y(t), wiederum für die Stufenzahl M=5. Setzen Sie für numerische Berechnungen y0=2V.




Hinweis: Diese Aufgabe bezieht sich auf Kapitel 2.2. Eine Zusammenfassung bietet das folgende Lernvideo:

Fragebogen

1

Wie groß ist der lineare Mittelwert der Zufallsgröße x für M = 5?

M=5: mx =

2

Wie groß ist die Varianz der Zufallsgröße x allgemein und für M = 5?

M=5: σ2x =

3

Berechnen Sie den Mittelwert my der Zufallsgröße y für M = 5.

M=5: my =

V

4

Geben Sie die Varianz σy2 der Zufallsgröße y an. Berücksichtigen Sie dabei das Ergebnis aus (b). Welcher Wert ergibt sich wiederum für M = 5?

M=5: σ2y =

V2


Musterlösung

1.  Man erhält durch Mittelung über alle möglichen Signalwerte für den linearen Mittelwert:
mx=M1μ=0pμxμ=1MM1μ=0μ=1M(M1)M2=M12.
Im Sonderfall M = 5 ergibt sich der lineare Mittelwert mx = 2.
2.  Analog gilt für den quadratischen Mittelwert:
m2x=M1μ=0pμx2μ=1MM1μ=0μ2=1M(M1)M(2M1)6=(M1)(2M1)6.
Im Sonderfall M = 5 ergibt sich der quadratische Mittelwert m2x = 6.
Daraus kann die Varianz mit dem Satz von Steiner berechnet werden:
σ2x=m2xm2x=(M1)(2M1)6(M1)24=M2112.
Im Sonderfall M = 5 ergibt sich die Varianz σx2 = 2.
3.  Aufgrund der Symmetrie von y gilt unabhängig von M:
my=0_.
4.  Zwischen x(t) und y(t) gilt folgender Zusammenhang:
y(t)=2y0M1[x(t)mx].
Daraus folgt für die Varianzen:
σ2y=4y20(M1)2σ2x=y20(M21)3(M1)2=y20(M+1)3(M1).
Im Sonderfall M = 5 ergibt sich für diese Varianz:
σ2y=y20634=2V2_.