Exercise 5.7: OFDM Transmitter using IDFT
In dieser Aufgabe wird ein OFDM–Sender genauer betrachtet, der mit Hilfe der Inversen Diskreten Fouriertransformation (IDFT) realisiert wird. Dabei gelte:
- Das System habe $N = 4$ Träger.
- Die Rahmendauer sei $T_{\ \rm R} = 0.25 \ \rm ms$.
- Ein Guard–Intervall wird nicht verwendet.
- In einem Rahmen werden $16$ Bit übertragen.
Die Grafik rechts oben zeigt den Block „IDFT„ der OFDM–Senderstruktur. Jeweils vier Bit ergeben hierbei ein komplexes Symbol gemäß der unten gegebenen 16–QAM–Signalraumzuordung.
Hinweise:
- Die Aufgabe gehört zum Kapitel Realisierung von OFDM-Systemen.
- Bezug genommen wird auch auf das Kapitel Diskrete Fouriertransformation.
- Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
- Die Gleichung der IDFT lautet mit $ν = 0$, ... , $N–1$:
- $$d_{\nu ,k} = \sum\limits_{\mu = 0}^{N - 1} {D_{\mu ,k} \cdot w^{ - \nu \cdot \mu } } \quad {\rm{mit}} \quad w = {\rm{e}}^{ - {\rm{j}} {\rm{2\pi}}/N}.$$
Für die 16–QAM soll in dieser Aufgabe von folgender Signalraumkonstellation ausgegangen werden:
Fragebogen
Musterlösung
2. Aus der Signalraumzuordnung folgt für die Trägerkoeffizienten (auf den Index k wird verzichtet): $${\rm{Bitfolge}}\hspace{0.5cm}1111:\hspace{1cm} D_0 = -1 - {\rm{j}},$$ $${\rm{Bitfolge}}\hspace{0.5cm}0111:\hspace{1cm} D_1 = -1 + {\rm{j}},$$ $$ {\rm{Bitfolge}}\hspace{0.5cm}1000:\hspace{1cm} D_2 = +3 - 3{\rm{j}},$$ $${\rm{Bitfolge}}\hspace{0.5cm}0000:\hspace{1cm} D_3 = +3 + 3{\rm{j}}.$$
3. Die angegebene IDFT–Gleichung lautet mit N = 4: $$d_{\nu } = \sum\limits_{\mu = 0}^{N - 1} {D_{\mu } \cdot {\rm{e}}^{ \hspace{0.04cm} {\rm{j}}\hspace{0.04cm}\cdot \hspace{0.04cm} \pi/2 \hspace{0.04cm}\cdot \hspace{0.04cm}\nu \hspace{0.04cm}\cdot \hspace{0.04cm} \mu } } .$$ Daraus erhält man für ν = 0, ... , 3: $$d_0 = D_0 + D_1 +D_2 +D_3 = 4,$$ $$d_1 = D_0 + {\rm{j}} \cdot D_1 - D_2 -{\rm{j}} \cdot D_3 = -2 + 2 \cdot {\rm{j}},$$ $$d_2 = D_0 - D_1 + D_2 - D_3 = -8 \cdot {\rm{j}},$$ $$d_3 = D_0 - {\rm{j}} \cdot D_1 - D_2 +{\rm{j}} \cdot D_3 = -6 + 6 \cdot {\rm{j}}.$$
4. Richtig sind die beiden letzten Lösungsvorschläge. Bei OFDM ist der Crest–Faktor eher groß, was bei den verwendeten Verstärkerschaltungen zu Problemen in Bezug auf Linearitätsanforderungen und Energieeffizienz führen kann.