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Exercise 2.4: DSL/DMT with IDFT/DFT

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Revision as of 16:43, 18 December 2017 by Wael (talk | contribs)

Zeitabtastwerte bei 3 verschiedenen DMT-Spektralbelegungen

Eine Realisierungsform des DMT–Verfahrens (steht für Discrete Multitone Transmission) basiert auf der Inversen Diskreten Fouriertransformation (IDFT) sowie der DFT am Empfänger.

Beim Sender werden N/2–1 Nutzer durch die komplexen Spektralkoeffizienten D_{k} (k = 1, ..., N/2–1) den Frequenzen f_{k} = k \cdot f_{0} zugewiesen, wobei die Grundfrequenz f_{0} der Kehrwert der Symboldauer T ist.

Es gilt D_{k} \in {±1 ± j}, falls ein Kanal belegt ist, im anderen Fall D_{k} = 0. Die Koeffizienten D_{0} und D_{N/2} sind stets 0. Die obersten Koeffizienten werden konjugiert–komplex belegt:

D_k = D_{N-k}^{\star},\hspace{0.2cm}k = N/2 +1,\hspace{0.05cm} ... \hspace{0.05cm}, N-1 \hspace{0.05cm}.

Dadurch wird sicher gestellt, dass das Zeitsignal s(t) stets reell ist. Die Abtastwerte s_{0}, ... , s_{N–1} dieses Signals werden dabei durch die IDFT gebildet, wobei der zeitliche Abstand zweier Abtastwerte \Delta t = T/N = 1/(N \cdot f_{0}) beträgt. Durch Tiefpassfilterung erhält man das zeitkontinuierliche Signal.

Bei ADSL/DMT gilt N = 512 und f_{0} = 4.3125 \ \rm kHz. In dem hier betrachteten Beispiel seien die Parameter zur Vereinfachung wie folgt angenommen:

N = 16,\hspace{0.2cm}\Delta t = 10\,{\rm \mu s} \hspace{0.05cm}.

In der obigen Tabelle sind für drei verschiedene D_{k}–Belegungen die Abtastwerte s_{l} (l = 0, ... , 15) nach der IDFT angegeben. Gesucht sind die zugehörigen Spektralkoeffizienten D_{k} (k = 0, ... , 15).

Hinweis:

Die Aufgabe gehört zum Kapitel xDSL als Übertragungstechnik. Das Sendesignal hat bei DSL die Form

s(t) = \sum_{k = 1}^{K} \left [ 2 \cdot {\rm Re}\{D_k\} \cdot \cos(2\pi \cdot k f_0 \cdot t ) - 2 \cdot {\rm Im}\{D_k\} \cdot \sin(2\pi \cdot k f_0 \cdot t )\right ] \hspace{0.05cm}.

Beachten Sie auch die folgende trigonometrische Beziehung:

\cos(2\pi f_0 t + \phi_0) = \cos( \phi_0) \cdot \cos(2\pi f_0 t ) - \sin( \phi_0) \cdot \sin(2\pi f_0 t ) \hspace{0.05cm}.

Man bezeichnet als den Crestfaktor (oder den Scheitelfaktor) eines Signals das Verhältnis von Maximalwert und Effektivwert.

Hinweis:

Ihre Lösung können Sie mit dem folgenden Flash–Modul überprüfen:

Diskrete Fouriertransformation


Fragebogen

1

Wieviele Nutzer (K) können mit diesem System versorgt werden?

K \ = \

2

Wie groß ist die Bandbreite B des betrachteten DMT–Systems?

B \ = \

\ \rm kHz

3

Wie lauten die Spektralkoeffizienten bei Belegung \boldsymbol{\rm A}?

D_{1} = 1 – \rm j, \ alle \ anderen \ 0,
D_{1} = 1 + {\rm j}, D_{15} = 1 – \rm j, \ alle \ anderen \ 0,
D_{1} = 1 + {\rm j}, D_{15} = 1 + \rm j, \ alle \ anderen \ 0.

4

Wie lauten die Spektralkoeffizienten bei Belegung \boldsymbol{\rm B}?

D_{2} = –1 – {\rm j}, D_{14} = –1 + \rm j, \ alle \ anderen \ 0,
D_{3} = 1 – {\rm j}, D_{13} = 1 + \rm j, \ alle \ anderen \ 0,
D_{3} = –1 – {\rm j}, D_{13} = –1 + \rm j, \ alle \ anderen \ 0.

5

Wie lauten die Spektralkoeffizienten bei Belegung \boldsymbol{\rm C} mit (\boldsymbol{\rm C}) = (\boldsymbol{\rm A}) + (\boldsymbol{\rm B})?

D_{1} = 1 + {\rm j}, \ D_{3} = –1 –{\rm j}, \ D_{13} = –1 +{\rm j}, \ D_{15} = 1 – {\rm j},
D_{k} = (–1)^k + {\rm j} \cdot (–1)^{k+1}.

6

Wie groß ist der Crestfaktor (CF) bei der Belegung C?

\rm Belegung \ C: \ CF \ = \


Musterlösung

(1)  Das System ist für K = N/2 – 1 \underline{= 7 {\rm Nutzer}} ausgelegt (N = 16).

(2) 

(3) 

(4) 

(5) 

(6) 

(7) 

(8)