Exercise 3.8Z: Circle (Ring) Area

From LNTwww
Revision as of 15:37, 3 January 2018 by Guenter (talk | contribs) (Guenter verschob die Seite 3.8Z Kreis(ring)fläche nach Aufgabe 3.8: Kreis(ring)fläche)

Kreisringfläche

Wir betrachten unterschiedlich große Kreise:

  • Der Radius r und die Fläche A lassen sich als Zufallsgrößen auffassen, die voneinander abhängen.
  • Es wird vorausgesetzt, dass der Radius auf den Bereich 6r8 beschränkt ist.

In der oberen Skizze ist der Bereich, in dem solche Kreise (alle mit Mittelpunkt im Koordinatenursprung) liegen können, gelb markiert. Weiterhin kann davon ausgegangen werden, dass der Radius in diesem Intervall gleichverteilt ist: fr(r)={0.5f¨ur6r8,0sonst.

Ab der Teilaufgabe (5) werden schmale Kreisringe mit dem Mittelradius r und der Breite b betrachtet (untere Skizze):

  • Die Fläche eines solchen Kreisrings wird mit R bezeichnet.
  • Die möglichen Mittelradien r seien wieder gleichverteilt zwischen 6 und 8, und die Kreisringbreite beträgt b=0.1.


Hinweise:


Fragebogen

1

Geben Sie die Transformationskennlinie A=g(r) analytisch an. Wie groß ist der Minimalwert der Zufallsgröße A?

Amin =

2

Wie groß ist der Maximalwert der Zufallsgröße A?

Amax =

3

Welcher Wert mA=E[A] ergibt sich für die „mittlere” Kreisfläche?

mA =

4

Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der Zufallsgröße A. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fläche A größer als 150 ist?

Pr(A>150) =

5

Welche WDF besitzt die Zufallsgröße R (Fläche der Kreisringe gemäß der unteren Skizze)? Wie groß ist deren Minimalwert? Es gelte b=0.1.

b=0.1:     Rmin =

6

Welchen Maximalwert besitzt die Zufallsgröße R?

b=0.1:     Rmax =

7

Wie groß ist der Erwartungswert der Zufallsgröße R?

b=0.1:     E[R] =


Musterlösung

(1)  Die Gleichung der Kreisfläche ist gleichzeitig die Transformationskennlinie: A=πr2. Daraus ergibt sich mit r=6 für den Minimalwert:   Amin=113.09_.


(2)  Entsprechend gilt mit r=8 für den Maximalwert:   Amax=201.06_.


(3)  Am einfachsten löst man diese Aufgabe wie folgt: mA=E[A]=E[g(r)]=+g(r)fr(r)dr.

Mit g(r)=πr2 und fr(r)=1/2 im Bereich von 6 ... 8 erhält man: mA=861/2πr2dr=π6(8363)=154.98_.


(4)  Die WDF der transformierten Zufallsgröße A lautet: fA(A)=fr(r)|g(r)||r=h(y)=A/π.

Im Bereich zwischen Amin=113.09 und Amax=201.06 gilt dann: fA(A)=1/22πr|r=A/π=14Aπ.

Die gesuchte Wahrscheinlichkeit erhält man durch Integration: Pr(A>150)=Amax15014AπdA=2A4π|Amax150.

Die obere Integrationsgrenze liefert den Wert 4 und die untere Grenze 3.455. Daraus ergibt sich die gesuchte Wahrscheinlichkeit Pr(A>150)=0.545_.


(5)  Für die Kreisringfläche R gilt bei gegebenem Radius r: R=(r+b/2)2π(rb/2)2π=2πrb.

Zwischen R und r besteht also ein linearer Zusammenhang. Das heißt, R ist ebenfalls gleichverteilt und zwar unabhängig von der Breite b, solange br ist. Für den Minimalwert gilt: Rmin=2π60.13.77_.

(6)  Entsprechend ist der Maximalwert: Rmax=2π80.15.03_.

(7)  Aufgrund des linearen Zusammenhangs zwischen R und r führt der mittlere Radius r=7 auch zur mittleren Kreisringfläche: E[R]=2π70.14.4_.