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Prinzip der Additionsmethode (Lernvideo)

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Revision as of 14:30, 21 January 2018 by Tasnad (talk | contribs) (Textersetzung - „An_LNTwww_beteiligte_Mitarbeiter_und_Dozenten#Tasn.C3.A1d_Kernetzky.2C_M.Sc._.28am_LNT_seit_2014.29“ durch „Beteiligte_der_Professur_Leitungsgebundene_%C3%9Cbertragungstechnik#Tasn.C3.A1d_Kernetzky.2C_M.Sc._.28bei_L.C3.9CT_seit_2014.29“)

Inhalt

Zur Erzeugung einer gaußverteilten Zufallsgröße kann man die Tatsache nutzen, dass sich eine solche Gaußverteilung zum Beispiel dann ergibt, wenn man eine Gleichverteilung (Rechteck-WDF) unendlich oft mit sich selbst faltet. Das Lernvideo (Dauer 3:42) verdeutlicht das Prinzip:

  • Die Summe s=x1+x2 besitzt eine dreieckförmige WDF fs(s) zwischen ±1, wenn die zwei unabhängigen Komponenten x1 und x2 jeweils zwischen ±0.5 gleichverteilt sind. Dies ist die erste einfache Approximation der Gaußverteilung basierend auf der Faltung für den Prarneter I=2.
  • Addiert man nun nicht nur zwei, sondern I solche statistisch unabhängige Komponenten, so wird die Approximation immer besser, je größer I ist. Man erkauft sich die bessere Approximationsqualität mit steigendem I allerdings auch mit einem größeren Rechenaufwand.
  • Erforderlich ist dabei stets eine Varianzanpassung, das heißt je größer I ist, desto schmäler muss die rechteckförmige WDF fx(x) der als identisch angenommenen Eingangsgrößen xi mit i=1, ... ,I sein, wenn σs vorgegeben ist.
  • Mit der hier beschriebenen Additionsmethode lässt sich der innere Bereich der Gaußschen Glockenkurve sehr gut nachbilden. Dagegen werden die Ausläufer der Gaußkurve unzureichend nachgebildet, außer, man wählt I extrem groß.



Dieses Lernvideo wurde 2003 am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der Technischen Universität München konzipiert und realisiert.
Buch und Regie: Günter Söder,   Sprecher: Klaus Eichin,  Realisierung: Winfried Kretzinger.

Im Zuge der LNTwww-Neugestaltung (Version 3) wurden diese Lernvideos 2016/2017 durch Tasnád Kernetzky und einigen Studenten in moderne Formate konvertiert, um von möglichst vielen Browsern wie Firefox, Chrome und Safari, als auch von Smartphones wiedergegeben werden zu können.