Exercise 3.09Z: Viterbi Algorithm again
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Die Grafik zeigt das Trellisdiagramm das Faltungscodes entsprechend Aufgabe A3.6, gekennzeichnet durch folgende Größen:
- Rate 1/2 ⇒ k=1, n=2,
- Gedächtnis m=1,
- Übertragungsfunktionsmatrix G(D)=(1, 1+D),
- Länge der Informationssequenz: L=4,
- Sequenzlänge inklusive Terminierung: L′=L+m=5.
Anhand dieser Darstellung soll die Viterbi–Decodierung schrittweise nachvollzogen werde, wobei von der folgenden Empfangssequenz auszugehen ist: y_=(11,01,01,11,01).
In das Trellis eingezeichnet sind:
- Der Initialwert Γ0(S0) für den Viterbi–Algorithmus wird stets zu 0 gewählt.
- Die beiden Fehlergrößen für den ersten Decodierschritt (i=1) erhält man mit y_1=(11) wie folgt:
- Γ1(S0) = Γ0(S0)+dH((00),(11))=2,
- Γ1(S1) = Γ0(S0)+dH((11),(11))=0.
- Die Fehlergrößen zum Schritt i=2 ⇒ y_2=(01) ergeben sich durch folgende Vergleiche:
- Γ2(S0) = min[Γ1(S0)+dH((00),(01)),Γ1(S1)+dH((01),(01))]=
- = min[2+1,0+0]=0,
- Γ2(S1) = min[Γ1(S0)+dH((11),(01)),Γ1(S1)+dH((10),(01))]=
- = min[2+1,0+2]=2.
In gleicher Weise sollen Sie
- die Fehlergrößen zu den Zeitpunkten i=3, i=4 und i=5 (Terminierung) berechnen, und
- die jeweils ungünstigeren Wege zu einem Knoten Γi(Sμ) eliminieren. In der Grafik ist dies für i=2 durch punktierte Linien angedeutet.
Anschließend ist der durchgehende Pfad von Γ0(S0) bis Γ5(S0) zu finden, wobei die Rückwärtsrichtung zu empfehlen ist. Verfolgt man den gefundenen Pfad in Vorwärtsrichtung, so erkennt man
- die wahrscheinlichste Codesequenz z_ (im Idealfall gleich x_) an den Beschriftungen,
- die wahscheinlichste Informationssequenz υ_ (im Idealfall gleich u_) an den Farben.
Hinweis:
- Die Aufgabe gehört zum Kapitel Kapitel 3.4.
Fragebogen
Musterlösung
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(5)