Exercise 1.1Z: VHF II Broadcasting

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Model of an FM radio transmitter

Electromagnetic waves in a frequency range from   $\rm 30$  to  $\text{300 MHz}$  – corresponding to wavelengths between one and ten metres – are referred to as ultra-short wave (USW).

In common parlance, USW is also understood to mean the VHF II  (Very High Frequency)  band, from  $\text{87.5}$  to  $\text{108 MHz}$ , which is still primarily used in Central Europe today for transmitting frequency-modulated radio programs using analog technology.

The entire frequency band is divided into several channels, each with a channel spacing of   $\text{300 kHz}$.

The diagram displays the principle as a flow chart:

  • A total of  $K$  signals  $q_k(t)$  with different carrier frequencies  $f_1$,  $f_2$, ... ,  $f_K$  are modulated and added together.
  • The summed signal is then beamed from a transmitter after power amplification. 
  • This outgoing signal is referred to as the transmitted signal  $s(t)$.





Hints:



Questions

1

Which multiplexing method is used here?

Frequency division multiplexing.
time division multiplexing.

2

Wieviele Programme könnte man maximal im VHF II–Band übertragen?

$K \ = \ $

3

Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend?

Die UKW–Kanäle sind breitbandiger als diejenigen beim Lang–, Mittel– und Kurzwellenrundfunk.
Die Reichweite der UKW–Radiowellen ist größer als beim Lang–, Mittel– und Kurzwellenrundfunk.
Das bei einem Empfänger ankommende Signal  $r(t)$  unterscheidet sich fast nicht vom Sendesignal  $s(t)$.
Die Funktionseinheit eines Radioempfängers zur Kanalseparierung („Einstellung der Sender”) ist der Tuner.


Musterlösung

(1)  Richtig ist der Lösungsvorschlag 1.

  • Es handelt sich um  FDM  (Frequency Division Multiplexing).
  • Das alternative Multiplexverfahren  TDM  (Time Division Multiplexing) ist nur bei einem digitalen Übertragungssystem einsetzbar.


(2)  Aus der Gesamtbandbreite  $\text{20.5 MHz}$ und der Kanalbandbreite  $\text{0.3 MHz}$  erhält man $\underline{K = 68}$.


(3)  Richtig sind die Lösungsvorschläge 1 und 4:

  • Das Kanalraster und damit die für einen Kanal zur Verfügung stehende Bandbreite  $\text{300 kHz}$  ist im UKW–Bereich deutlich größer als bei Lang–, Mittel– und Kurzwelle. Die im UKW–Rundfunk eingesetzte Frequenzmodulation ist zwar durch eine bessere Qualität gekennzeichnet, benötigt aber auch mehr Bandbreite.
  • Zum Vergleich wird im Mittelwellenbereich stets Amplitudenmodulation und (in Europa) ein Kanalraster von   $\text{9 kHz}$  verwendet. Die NF–Bandbreite ist  $\text{4.5 kHz}$.
  • Die Reichweite ist bei UKW geringer als in den anderen Frequenzbereichen, da UKW–Radiowellen nicht an der Ionosphäre reflektiert werden.  Daher besteht ein UKW–Sendernetz meist aus recht vielen Sendern, die in geringen Abständen – meist auf Anhöhen – aufgebaut sind   ⇒   Antwort 2 ist falsch.
  • Das am Empfänger ankommende Signal hat auf Grund der Freiraumdämpfung, die zumindest quadratisch mit der Entfernung zunimmt, einen sehr viel kleineren Pegel als das Sendesignal  $s(t)$   ⇒   Antwort 3 ist falsch.
  • Im Rundfunkempfänger hat tatsächlich der Tuner die Aufgabe der Kanalseparierung   ⇒   Antwort 4 ist richtig.